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Angst
#26
@all

Angst war ursprünglich überlebenswichtig!Ein Individuum ohne Angst hätte nur eine eingeschränkte Lebensdauer.Weil wir aber mittlerweile sehr weit weg vom Ursprung sind,hat sich der Charackter der Angst geändert.
Nicht mehr die Angst vorm bösen Wolf bestimmt unseren Alltag,sonder eher die vor`m Boss,oder die oben von Apis genannten Ängste.Die ursprünglichen Ängste hatten einen Sinn,aber welchen Sinn hat z.B.Prüfungsanst,vor Menschenansammlungen,Fahrstühlen usw.?Ich sehe da keinen,aber trotzdem sind sie da,manchmal harmlos und dann wieder lebensbedrohend.Aberglaube kann Angst auslösen,umgekehrt?:Ich weiss es nicht?
Gs können sicher einige Ängste mildern oder ganz verschwinden lassen,aber sicher nicht alle.Schlechter GS??
Wer war denn eher da,die Pickel oder der GS das man von Schokolade Pickel bekommt!
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#27
Hallo Stella,

interessant, Deine Position.

Ich denke auch, daß Angst ursprünglich Sinn gemacht hat und so eine Adrenalindusche kann ja auch nützlich sein, wenn man z.B. ganz viel Energie auf einmal braucht, beispielsweise zum Wegrennen vor gefährlichen Tieren, so wie unsere Ahnen.

Adrenalin baut sich z.B. durch körperliche Bewegung ab. Ein Problem ergibt sich somit bei unseren heutigen Ängsten, wenn das Adrenalin und der Blutdruck hochkochen und wir aber kein Ventil finden, das körperlich abzubauen, weil z.B. die Ängste in völlig anderen Kontexten auftauchen.

Wir haben uns sehr weit von dieser natürlich sinnhaften Angst entfernt und trotzdem stecken die Muster noch in uns drin.

Irgendwas scheint uns ja auch an diesem Adrenalin-Angstkitzel zu reizen, sonst würden ja nicht so viele Menschen mit Begeisterung Thriller, Horror- und Katastrophenfilme gucken.

Die interessante Frage ist, wozu uns unsere Ängste dienen, was wir von ihnen haben, wozu wir sie heraufbeschwören.

Liebe Grüße

Kashi
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#28
Hey Angi,

Du schreibst: "Begrenzungen sind negativ, da sie den Geist am Erkennen des Ganzen behindern".

Es ist doch so: der Geist erkennt das er begrenzt wird und beseitigt dann die Begrenzung, was daran ist negativ?! :mrgreen: 8) Oder irre mich da?

PALE
CARPE DIEM
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#29
Lieber Pale,
nein, du irrst dich nicht, bei dem meisten Menschen funktioniert das wohl so, dass sie Begrenzungen ihrer GS (und somit ihres Geistes), irgendwann erkennen und sie dann beseitigen. Wäre das nicht so, dann würden wir heute wohl noch immer an dem GS festhängen, die Erde sei ne Scheibe.

Ich habe auch geschrieben, dass ich "Begrenzungen, als negativ empfinde" und nicht, dass ich das "Erkennen und Aufheben von Begrenzungen als negativ empfinde....ist ein kleiner aber sehr wesentlicher Unterschied ;)


Nächtliche Grüße, Angi
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#30
Angi schrieb:Begrenzungen sind negativ, da sie den Geist am Erkennen des Ganzen hindern!

Ist so, als würdest du Gott definieren wollen, je mehr du ihn beschreibst, umso mehr wirst du ihn auch begrenzen und desto weniger wirklich das Ganze erfassen.

Angi hat Recht!
Begrenzungen können negativ sein.
Vor allem wenn sie Dich einschränken.
Aber: das muß Dir erst bewußt werden.
Bis zu exakt diesem Zeitpunkt diente die Begrenzung der "Übersichtlichkeit" und "Verarbeitbarkeit" des Umfelds.
Wann merkt die Schlange, dass es Zeit zur Häutung ist?
Deswegen hat Pale auch Recht!

Dein physisch gebundenes Bewußtsein hat zunächst einmal ein eingeschränktes Aufnahmevermögen und ein Riesen-Problem mit dem Unendlichen. Daher ist Erkenntnis zunächst nur innerhalb von Grenzen möglich.

Z.B.:
Wie ein Landvermesser in unbekanntem Dschungel. Erst nur ein kleines Camp und die nähere Umgebung erkunden. Dann steckt er sich die Meßpfosten (auf der neu erstellten Karte) immer weiter weg, jeden Tag wagt er sich weiter vor. Sonst wäre er überfordert und würde sich eventuell in der riesigen Vielfalt verlaufen oder verrückt werden. Irgendwann, mutig oder gelangweilt vom engen Umkreis geworden, baut er sich Pfade und Wege und... Autobahnen :shock: . Die eigene anfängliche Begrenzung war somit nicht negativ, sondern höchst (überlebens-)notwendig. :idea:

Und trotzdem hat ihn die Angst am Anfang geschützt, sich nicht zu weit vorzuwagen. :idea:

War das jetzt ein vermessenes Beispiel? :D

Landvermessender
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#31
OK, eine Begrenzung ist nicht unbedingt sofort zu erkennen, ist sie erkannt, beginnt der Geist sie auf zu lösen. Im Idealfall! Für diesen Part ist eine Begrenzung sehr "positiv", sie hält uns am "laufen". :mrgreen:

Wird sie nicht erkannt, hat sie negative Auswirkungen auf unser "laufen". :cry:

Mein GS: "ich finde alles, ich finde alles heraus", unterstützt mich nach Kräften und...ich stärke ihn ständig. :D

PALE
CARPE DIEM
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#32
Schön beschrieben, fand ich gut :!:

Cu later Aligator, ich nehme Seth jetzt mit zur Arbeit ;)
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#33
Hallo,

ohne Grenzen gibt es doch kein Wachstum im Sinne von Grenzüberwindung.

Wie können wir ein Gefühl von Freiheit entwickeln, ohne Grenzen kennengelernt zu haben.

Das wird doch bereits bei Kindern deutlich, wie sie permanent regelrecht nach Grenzen suchen und diese herausfordern.

Abgesehen davon ist doch unsere gesamte Existenzdimension in BS1 auf Grenzen aufgebaut. Ohne Grenzen könnten wir doch garnicht in verbaler Form kommunizieren (ich meine hiermit jetzt nicht Telepathie) oder uns als ich und du begegnen.

Jede Information die ich verbal vermittle und jede Aussage, die ich mache beruht doch auf einer Unterscheidung. Simples Beispiel: Der Stuhl ist gelb. Damit ziehe ich doch eine Grenze zwischen diesem Stuhl und diversen anderen, bzw. eine Grenze zwischen dem was gelb ist und dem was nichtgelb ist. Bateson hat das so formuliert, Information ist der Unterschied, der einen Unterschied macht.
Die Welt der Formen erfordert doch permanente Grenzziehungen, da wir ohne Grenze keine Formen hätten, seien es reale Formen, Gedankenformen, Sprachformen.

Daß wir hier die Welt der Formen transzendieren wollen bzw. uns mit dem großen Ganzen, was sich dahinter verbirgt verbinden wollen und Formen und Grenzen als nicht absolut betrachten, ist was anderes.

Ich halte die Grenzen für ebenso wichtig, wie ihre Überwindung und Aufhebung und das Leben und unsere Entwicklung vollziehen sich als Wechselspiel zwischen Begrenzung und Entgrenzung.

Liebe Grüße

Kashi
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#34
PALE schrieb:Mein GS: "ich finde alles,

PALE

Sorry, ist jetzt o.T. muss aber sein!

Gilt dieser GS auch für einzele Socken, die in der Waschmaschine verschwinden :lol:

P.S. aber ich verstehe durchaus, was du meinst und ich denke, wir meinem im Kern das Gleiche!
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#35
PALE schrieb:OK, eine Begrenzung ist nicht unbedingt sofort zu erkennen, ist sie erkannt, beginnt der Geist sie auf zu lösen. Im Idealfall! Für diesen Part ist eine Begrenzung sehr "positiv", sie hält uns am "laufen". :mrgreen:

Wird sie nicht erkannt, hat sie negative Auswirkungen auf unser "laufen". :cry:

Mein GS: "ich finde alles, ich finde alles heraus", unterstützt mich nach Kräften und...ich stärke ihn ständig. :D

@ Kashi
Kashi schrieb:Daß wir hier die Welt der Formen transzendieren wollen bzw. uns mit dem großen Ganzen, was sich dahinter verbirgt verbinden wollen und Formen und Grenzen als nicht absolut betrachten, ist was anderes.

Ich halte die Grenzen für ebenso wichtig, wie ihre Überwindung und Aufhebung und das Leben und unsere Entwicklung vollziehen sich als Wechselspiel zwischen Begrenzung und Entgrenzung.

Jawoll, meine volle Zustimmung, so ist eben das "Spiel" :D


@ PALE
Oh je, mehr neue Fragen wie Antworten :cry:

Nein, so meinte ich es nicht. :roll:
Der Geist muß die Grenze eben gerade nicht unbedingt beginnen aufzulösen.
Das muß auch dann nicht der Idealfall sein.
Er kann sie doch auch gut finden und an ihr festhalten, wenn das noch nützlich ist, oder?
Oder er kann sie auch einfach akzeptieren, oder?

Siehst Du einen Zwang, um einem Ideal zu genügen, Grenzen auflösen zu müssen? Das wohl nicht, oder?

Und wie meinst Du "laufen"?
Gegen die Grenze, z.B. Wand?
Oder auf mein Urwaldbeispiel bezogen?
Oder vielleicht im Hamsterrad :shock: ?

Apis

P.S.: Mein ähnlicher GS lautet:
"Ich finde alles heraus, weil alle Informationen irgendwo schon da sind."

Eine einzige Socke hält sich aber beharrlich nicht daran :shock:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#36
Apis, wenn du wachsen willst, dann musst du wohl oder übel aus deiner Komfortzone heraus.

Klar ist es oft bequemer und sicherer, an alten GS festzuhalten. Gerade deswegen haben wir ja oft soviel Ausreden, um etwas nicht zu verändern und irgendwas Gutes ist an jedem Seins-zustand zu finden.

Ich für mich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich zulange, in so einer Komfortzone festsitze, das dann irgend etwas von außen kommt, was mich da raus befördert, mich zum nachdenken und umdenken bringt, mich aufwachen lässt, mich zu Veränderungen regelrecht zwingt.

P.S. wenns denn mal nur eine einzige Socke wäre, ich habe ne ganze Tüte von diesen einsamen Fußwärmern;-)
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#37
Also, ich denke, wenn sich ein gewisser GS für mich als nützlich erwiesen hat und ich damit klar komme und er mir ganz brauchbare "Dienste" erweist, warum dann ändern.Mein innerer "Steinbock" ist da sehr sturr. Das ganze Leben ist doch mehr oder weniger auf GS aufgebaut, eigene und übernommene. Wenn ich die irgendwie alle ,so umgestalten will, ....reicht da eigentlich meine jetzige Inkarnation aus? Und wann mache ich dann all die schönen Dinge ...im Leben, oder wann lebe ich dann bewußt im hier und jetzt, wo bleibt da meine überschäumende Lebensfreude? :( :evil: LG Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#38
Beschränkungen, Blockade, Behinderungen, sagt ja schon der Name aus, sie schränken mich irgendwie ein. Ich möchte immer gerne wissen, wie geht es ohne! 8)

Ich kannte keinen GS der mich einschränkte und mir etwas anderes gab als eben Beschränkung. Ohne fühlte ich mich besser. Ich bin kein GS-Jäger, aber wenn ich einen finde der mich behindert, dann ändere ich ihn oder löse ihn auf. Ich bin da "gnadenlos"

Mein Gefühl über den GS ist da ausschlaggebend, wenn es ohne geht, warum sollte ich ihn behalten, so wie er ist? Er hat mir gut gedient in dem er mir zeigte wo die Beschränkung ist und damit ist gut.

Ich habe mir mal klargemacht, dass ich jeden Tag hinken kann wenn ich möchte, aber was bringt es mir? Ich kann richtig laufen, also tue ich es auch.

Wir reden hier ja über Behinderungen, Beschränkungen und Blockaden, warum zur Hölle :evil: soll ich mich damit abfinden?

Ich will keine BBB. Jeder kann ja so wie er will.

PALE
CARPE DIEM
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#39
Angi schrieb:Apis, wenn du wachsen willst, dann musst du wohl oder übel aus deiner Komfortzone heraus.

Klar ist es oft bequemer und sicherer, an alten GS festzuhalten. Gerade deswegen haben wir ja oft soviel Ausreden, um etwas nicht zu verändern und irgendwas Gutes ist an jedem Seins-zustand zu finden.

Ich für mich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich zulange, in so einer Komfortzone festsitze, das dann irgend etwas von außen kommt, was mich da raus befördert, mich zum nachdenken und umdenken bringt, mich aufwachen lässt, mich zu Veränderungen regelrecht zwingt.

:D
Tja, ja, Angi,

ich liebe "Komfortzonen"! Bequem und sicher ist super gut. :D  :)

Ausreden um etwas nicht verändern zu müssen, weniger gut.
Da kommt dann die Angst vor eventuell schmerzhaften Veränderungen hoch. Irgendwas Gutes finde ich immer ;)

In der Tat kommt dann oft irgendwann 'was von außen, zwingt zum Nachdenken und Umdenken, aber an Pale geht das dann halt vorbei, weil er sich zuvor schon, rechtzeitig "entblockiert" hat.

Das Problem ist, die Blockade erst einmal zu als behindernd zu SEHEN, wahr-zunehmen. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß.
Wenn man sich damit "abfinden" muß, hat man die Beschränkung auf jeden Fall schon erkannt!
Daher die Bewußtwerdungs-Zielsetzung von Pale :idea:

WAS GENAU treibt uns eigentlich dann aus unserer stabilen Lage :?:
Müßte eigentlich unser eigenes SELBST sein, oder :?:

Aha.
Apis

P.S.:
Danke Laira, für die Schützenhilfe, bei stur denke ich an Stier.
Würde mir so sehr gut in den Kram passen.
Ich darf sie aber wohl nicht annehmen, weil Angi wohl leider Recht hat :(

Zitat:Und wann mache ich dann all die schönen Dinge ...im Leben, oder wann lebe ich dann bewußt im hier und jetzt, wo bleibt da meine überschäumende Lebensfreude.

Wenn die Lebensfreude da ist, gibt es keine Blockade.
Wenn sie fehlt, dann gibt es ganz sicher Blockaden!
Es fragt sich aber, ob sie immer überschäumend sein muß, oder ob das schon ein Kompromiss ist.
Ich denke nicht, es gibt (auch für erleuchtete Ildas) Hochs und Tiefs ;)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#40
Apis schrieb:(auch für erleuchtete Ildas)

Na, nun heb aber nicht völlig ab, nur wegen der einen Karotte die du Vorsprung hast ;)
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#41
Um auf deine Frage zu antworten....klar sind es wir selber, die uns aus den Komfortzonen rauskatapultieren, indem wir Lebenssituationen herbeiführen, die Leidensdruck erzeugen.

Wir treten uns damit sozusagen selbst in den Allerwertesten, um genügend Schwung für Veränderungen zu bekommen.
Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand (aus der Mongolei--------könnte aber auch von mir sein ;-)
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#42
Angi schrieb:
Apis schrieb:(auch für erleuchtete Ildas)

Na, nun heb aber nicht völlig ab, nur wegen der einen Karotte die du Vorsprung hast ;)

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier... 8)

Na, nu heul' mal nich', wenn Du so viel weiterpostest, hast Du die fehlenden 313 postings bis Weihnachten locker zusammen :groehl

Die vierte Kerze Karotte wird dann ein kleines Kerzlein :P

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#43
Hi Angi , hi Apis, dass mit der 4 Karotte hat noch Zeit, weil doch das Tumold (Tumult) viel passender und treffender ist, zum gegenwärtigen "Bewusstseinszustand". Oder liege ich da falsch? G.Laira :mrgreen:
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#44
Ja, Laira, o.k.,
ich fand "Unhold" auch recht nett :P

Aber eigentlich wollte ich mal (irgendwann...) "Immer-Borledim" werden. ;)

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#45
Ich habe heute mal wieder etwas in J.Roberts Buch "LEHRZEIT" gelesen, und kann es nur empfehlen, da auf sehr unterhaltsamme Weise beschrieben wird, was die einzelnen Bewusstseinszustände so alles bewirken. Wer das Buch kennt, wird verstehen, was ich meine. Wenn das alles so sein soll, wie da beschrieben, dann brauchen wir uns hier überhaupt nicht mehr die Köpfe darüber zerbrechen, wie und warum die Dinge so laufen . L:G: Laira
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#46
@ ALL

Mir ist was Interessantes eingefallen / zugefallen :idea:

Angst dient nur mittelbar zum Schutz.
Angst dient primär der Schmerzvermeidung.

Es geht dabei genauso um physische wie psychische Schmerzen.
Man vergleicht blitzschnell eine zukünftige Situation mit einer bereits erlebten Situation, sowohl den Verlauf als auch das Ende.

Eventuell auch nur mit einer Erzählung aus dritter Hand :shock:
Oder eben - anders ausgedrückt - mit den eigenen Glaubenssätzen.

Wenn alles (damals) positiv ausgefallen ist, dann ist die Angst erledigt.
Man handelt einfach und denkt sich nix (mehr).
Kann ja nix (negatives) passieren. 8)

Wenn eins aber negativ erfahren wurde, dann gibt es Widerstand. :(
Dessen Überwindung kostet Energie.

Will man sich manchmal diese Energie "sparen"?

Wie geht es euch in solchen Situationen?
Was hat Angst und Schmerz miteinander zu tun?

Schmerz nicht liebender
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#47
Was hat Angst und Schmerz miteinander zu tun?
Was für eine Frage!
Angst erzeugt Schmerz und Schmerz erzeugt Angst. Gehört für mich zusammen wie Siamesische Zwillinge. Angst lößt Schmerz aus, entweder physisch oder emotional. All unsere negativen Überzeugungen, die sich als Problem in unserem Leben manifestieren, basieren letztlich auf Angst, auch wenn wir das auf der bewussten Ebene oft nur als subtil unangenehmes Gefühl wahrnehmen. LG Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#48
Hi Apis,
irgendwie kriege ich das nicht ganz geregelt, "Angst dient primär der Schmerzvermeidung." Meinst du, wenn ich angst habe, schützt mich das vor Schmerzen? Ich kenne keine Situation, in der ich erst innere Bestandsaufnahme gemacht habe um herauszufinden, war das mit angst oder nicht angst gekoppelt , um dann dementsprechend zu reagieren.
Ich denke diese Angstmuster, die in einem angelegt wurden, egal wan uns wo und aus welchen Gründen, sind die tiefen Motivationen für mein zukünftiges handeln. Und meist geschieht das so unbewußt, fast schon reflexartig. Darum denke ich, Angst ist der einzige Urheber oder Übeltäter für meine Überzeugungen. Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#49
Angst? Finde ich nicht gut, da muss ich ja zittern!! Was soll`s!! Augen zu und durch. 8) :mrgreen:

Apis, was willst Du mit Schmerzen? Du weist doch ein Indianer kennt keinen Schmerz. HOHO wir sind doch alles Indianer.

PALE
CARPE DIEM
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#50
@ Pale

Klar, wir sind alle Indianer. :lol:
Vielleicht sollte ich mich wirklich nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigen, leicht gerät manchmal auch ein wunderbarer Anti-Angst-und-Schmerz-GS aus den "Fugen" und verliert an Kraft :(

Seth äußert sich nicht sehr oft und auch nicht sehr intensiv zum Thema "Angst", ich kann mir schon denken, warum.

"Augen zu und durch" ist zwar der einfachste, aber ein guter Tipp, sehr "bewegend" ;)

@ Laira

Ich wollte den Sinn von Angst und Schmerz erforschen.
Wenn ALLES einen Sinn hat, dann auch die beiden Gefühle.

Letztlich meinst Du, beide seien "Antrieb" und "Motivator".
Die Einzigen??? Nein!!! Das kannst Du nicht ernst meinen!!!

Wie die Peitsche, "wer nicht hören will, muß fühlen" :shock: :?: :?:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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