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Tod,Übergang,Jenseits
#26
@ Apis

na den "Sechser" hat man im Moment ja als das Ding aller Dinger im Ohr.
Ist ja leider :cry: jetzt futsch, so ein Pech aber auch :evil:

Übrigens wer nicht mitspielt kann auch nichts gewinnen. [Bild: 031.gif]
Wobei auch immer :!:

Überall ihre Nase drinhabende
Magret
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#27
Hey Tash,

alle SETH-Zitate die Du hier eingestellt hast, sind mir gut bekannt. Als ich die damals (vor vielen Jahren) las, gab es für mich zwei Möglichkeit dahinter zu kommen.
1. Ich müsste sterben, dazu fehlte mir aber die Lust. :mrgreen:

2. Ich kann AK gehen und mir das alles mal aus der "Nähe" anschauen.

Ich entschied mich für 2,

Eine "Nichtexistenz" ist mir bis dato noch nicht begegnet. Es gibt viele Dinge die ich NUR AK machen kann, sehr viele sogar. Aber dabei bin ich ja noch nicht tot. Ich weiß ganz sicher, dass wir ohne Körper weiter existieren .
Je nach dem, ob ein Mensch angst hat vor dem Tod hat oder nicht, kann seine Erfahrungen die er "dort" macht, ganz sicher beeinflussen. Je nach dem wie der Mensch sich das vorstellt, wird er es auch erleben. AK ist es ähnlich. Jeder Gedanke verwirklicht sich, auf die eine oder andere Art.

Ein Selbstmörder hat ein ungelöstes Problem hinterlassen und wird es sich bei anderer "Gelegenheit" wieder vorsetzen. ZEIT ist dort ohne Belang, sie existiert NICHT.

Wer die Aussagen von SETH nachvollziehen möchte, kommt an derartigen Übungen nicht herum. Allein die Möglichkeiten die einem das eigene Bewusstsein, als Instrument, zur Verfügung stellt, sind schlicht ausgedrückt, GIGANTISCH.

Versuchs mal:

PALE
CARPE DIEM
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#28
Magret schrieb:ich habe mal eine Rückführung gemacht, in der ich mich von oben liegen sah. (AK-Übung wird dies hoffentlich bald auch mal ergeben :oops:

Ist zwar sicher nur ein schwacher Trost für dich, aber ich häng mit meinen AK-Übungen auch nach wie vor ziemlich in der Luft (nur eben leider nicht so, wie ich hängen will :lol: )

Dabei wäre diese ganze Diskussion hier noch ein Anreiz mehr, die Nase endlich mal raus zu bekommen *seufz*

Was ist nun eigentlich mit euren Prognosen, bezüglich dem, was für ein Szenario sich Menschen ohne kollektive Religionsvorstellungen beim Übergang bieten könnte :?:

Habt ihr da irgendwelche Vorstellungen? Damit meine ich jetzt keine Wünsche, sondern viel mehr Erwartungen!

Meine Großmutter war z.B. ihr ganzes Leben lang eine glühende Marienverehrerin, zumindest bis zum letzten Jahr vor ihrem Tod. Sie war jeden Sonntag in der Kirche und generell sehr "gläubig". Dann ist sie an Krebs erkrankt, und hat sich von ihrer Heldin verraten gefühlt. Sie hat kurz bevor sie ins Krankenhaus kam, wo sie dann auch gestorben ist, sogar noch das Marienbild über ihrem Bett abgenommen und ganz nach hinten in den Kasten geräumt, wenn ich mich recht erinnere.

Würde mich wirklich interessieren, ob dieser "Glaubenssturz" dann irgendwelche Auswirkungen auf ihr Begrüßungskomitee hatte, sie dann vielleicht sogar einem Seelenführer in Mariengestalt schwere Vorhaltungen machte, oder ob sie doch "nur" von meinem Opa empfangen wurde, und die Rolle der Maria gänzlich unbesetzt blieb ...

Weil ich grad so schön am spekulieren bin: die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich bei dieser Gelegenheit meine eventuell anwesende Oma argwöhnisch betrachten und mich fragen werde, ob sie nicht vielleicht ein verkappter Seelenführer ist, der die tatsächliche Oma-Persönlichkeit vertritt, weil die längst schon irgendwo anders zugange ist (z.B. vielleicht bereits wieder hier bei uns) und gar kein Interesse mehr dran hat, ihre einst ungezogene Enkeltochter willkommen zu heißen. :roll:

Fragen über Fragen ... da soll noch mal jemand behaupten, dieses Thema wäre nicht faszinierend ;)

Grüße an alle
Tash
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#29
Hi Pale,
da waren wir mal wieder synchron unterwegs :mrgreen:

Was du eben gepostet hast, unterschreibe ich Wort für Wort, sind exakt auch meine Ansichten!

Nur bei den AK-Erfahrungen kann ich leider nicht mitreden. Das Versuchen alleine hat bisher noch nicht gereicht, obwohl ich felsenfest überzeugt bin, dass es klappen wird, wenn ich beharrlich am Ball bleibe!

Was das Sterben angeht ... da ich deine obigen Überzeugungen eben zu 100% teile, habe ich auch keine Angst davor. Auch nicht vor der Zeit danach. Was mir Unbehagen bereitet ist der Gedanke an die, die ich zurücklasse.
Nachdem aber auch der Tod meiner Zustimmung bedarf (der inneren zwar, und nicht nur der des Egos - wenn es allein um die ginge, könnten die Seelenführer eine ziemlich ruhige Kugel schieben ...) würde ich mich wohl mit Händen und Füßen gegen mein "Ableben" wehren, solange ich das Gefühl habe, dass meine Mädels mich noch brauchen.
Damit mein ich jetzt nicht den "Hotel Mama"-Dienst, sondern weit elementarere Dinge. Ich halte es für möglich, wenn nicht sogar für höchst wahrscheinlich, dass meine ganz persönliche Einstellung zu meiner "Aufgabe" als ihre Mutter und das ganz besondere Verhältnis, das wir zu einander haben, auch ziemliche Auswirkungen auf meine innere Bereitschaft des Abgangs haben dürfte.

Wenn ich also das Gefühl hätte, ihnen alles vermittelt zu haben, was sie für ein Leben ohne Hilflosigkeit und Verzweiflung wissen sollten, dann hätte ich auch keine "Angst" vor dem Tod, egal wann er dann auch in Sicht käme.

Grundsätzlich denk ich mal, ich werde hier solange mein Unwesen treiben, als es mir noch Spaß macht und Herausforderungen bietet.
Time will see :)

LG Tash
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#30
Tobias schrieb:
Zitat:Das impliziert irgendwie sowas wie "ich erschaffe mir meine eigene Nichtexistenz"

Genau das war mein Gedanke. Falls das so wäre würde von der Logik her Seth's Gebäude zusammenfallen. Das Paradox könnte natürlich auf einer anderen Ebene aufgehoben werden, aber das Gedankengebäude hätte für uns keine konkrete Bedeutung mehr, da "Wir erschaffen unsere eigene Realität" null Aussagekraft hätte. Das philosophische Konstrukt wäre inkonsistent.

Da dieses "Ich erschaffe mir eine Nichtexistenz" nur symbolisch oder inszenierungstechnisch oder sowas für etwas anderes, eine andere konkrete Wirklichkeit steht (wie bei den anderen Jenseitsvorstellungen auch), passt das schon. Ob es die 'Wahrheit' ist, ist eine andere Frage. Aber es ist nicht unlogisch. Und das ist gut ;-)

Hallo Tobi,

so was kann wieder nur einem Philosophen einfallen ;) :lol: ICH stelle mir das so vor:

Ich denke tatsächlich, dass das Paradoxon sich auf einer anderen Ebene nicht ergibt oder auflöst. Ich denke dabei an das "Hierarchiemuster"


Seele / Wesenheit

Selbst

Ich-Bewußtsein


Dem Ich-Bewußtsein können vielleicht solche Ideen wie "ich erschaffe mir keine Existenz" oder eine "Nichtexistenz" noch kommen. Es kann den physischen Körper mit einem Selbstmord negieren, aber nicht den Energiekörper.

Das Selbst ist aber bereits so im Bewußtseinsprozess verhaftet und wahrscheinlich auch fasziniert und erfreut, völlig hin und weg von den erstaunlichen Möglichkeiten der Bewußtheit, dass es auf eine derartig abwegige, theoretische Idee einfach aus praktischen Gründen nicht mehr kommen wird. Das Selbst kann vielleicht den Energiekörper theoretisch sogar durch Aufgehen/Verschmelzen mit einem anderen Energiekörper aufgeben, hat mit dieser Form der Selbstaufgabe aber damit aber letztlich wohl auch keinen Erfolg (eventuell auch kein Problem :idea: ), weil es ja in diesem anderen Energiekörper erhalten und weiter bestehen bleibt.

Das Selbst und die Wesenheit werden bei gelegentlichen Begegnungen im BS2 ff. die weitere Abstimmung vornehmen und mit dem nötigen Nachdruck dafür sorgen, dass die Wünsche nach Leere wieder mit neuen Inhalten gefüllt werden. Ich denke dabei auch an einen gewissen Druck zur Kooperation.

Dein Paradoxon scheint auch den Ausgangspunkt zu übersehen, den

Wunsch zu sein

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#31
Hallo all ihr Lieben!

Ganz fantastisch, dass dieses Thema so anspricht. Vielen Dank für das allgemeine Interesse.
@ Hologramm, danke für den Buchtipp, gleich bestellt. Auch das Beispiel, mit Afrika, Amerika und mein Schwarzwalddorf hat sich sofort in mir niedergesetzt und mir aha singnalisiert.
@apis................. :evil: warum mich das interessiert..........weil ich bewusst und mit offenen Augen da mal hingehen möchte und nicht, wie so mancher Eso-Fuzzi mit , rosaroter Brille und blauäugi diese Reise antritt.
Außerdem weil ich neugierig bin und wissen will !!!!! und vielleicht habe ich ja auch noch ein wenig angst, weil ich es noch nicht genau weiß.
Und darum bin ich mehr als happy, dass auch Tash so begeistert an dieses Jenseitsthema heran geht und all die Anderen auch dazu Stellung beziehen. Was denkst denn du darüber oder welche Erfahrung hast du schon gemacht?
@tash, super das du das alles hier wiedergegeben hast, was Seth dazu sagt , werde mir das alles noch mal anschauen, hatte es nicht mehr in Erinnerung. Ich habe schon viel darüber, bei allen möglichen Autoren gelesen, einiges hat für mich Sinn gemacht, vieles auch wieder nicht. Auch viel wiedersprüchliches war dabei. Darum bin ich auch so stark daran interessiert, mehr zu erfahren. Den Eintritt ins Diesseits als Seelenwesen, in Babygestalt stell ich mir, mit meiner diesseitigen Bewusstheit, einfacher vor, weil ich mich da an nichts mehr erinnern kann, auf jeden Fall jetzt nicht mehr. Aber wenn ich irgendwann mal gehe, von hier nach.......da möchte ich eben etwas mehr wissen, ja, damit ich nicht wirklich orientierungslos da rumlaufe.... :roll: oder schwebe.....oder was auch immer, eben, weil ich keine Ahnung habe oder nur ein wenig . Das wäre sonst so, als würde ich in den Urlaub fahren ohne zu wissen, wo ich da ankomme und was mich da erwartet ????????
Das habe ich noch nie so mögen. Und wenn Seth oder sonst wer , erklärt, wir gestalten das Jenseits gemäß unseren Glaubenssätzen, dann ist das doch schon mal was , damit kann ich leben , so hätte ich zu mindestens einen Anhaltspunkt, der zugleich positive Auswirkung auch auf mein Diesseits hat. Und darum liebe Tash, lass dich nur nicht bremsen , will alle Erfahrungen mit dir teilen und austauschen. Gruß Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#32
Hallo,

nach lairas Definition gehöre ich wohl eher zu der Sorte Reisender, die sich gerne unvorbereitet auf Reisen begeben, um sich selbst überraschen zu lassen, bzw. mich nur von einem inneren Gefühl leiten zu lassen, wo es mich hinzieht. Dies ist allerdings bei mir an relativ wenig konkrete Bilder und Vorstellungen geknüpft.

Was mich anzieht ist offene Weite und Raum, konkreter muß und mag ich für mich da garnicht werden. Demzufolger sehe ich es für mich auch als relativ unwahrscheinlich an, auf dem Weg nach "drüben" solch sorgfältig und detailreich inszenierte Vorstellungen zu erleben.

Ich habe die Gewißheit, daß es gut und befreiend sein wird und des Weiteren bin ich offen, für das, was dann entsteht.

Ansonsten geht es mir so wie Tash, daß ich angesichts der Tatsache, daß ich 2 Töchter in noch sehr zartem Alter habe, mir mit dem Abschied noch viel Zeit zu lassen gedenke, mindestens bis ich das Gefühl habe, daß meine Mäuse endgültig auf eigenen Füßen stehen und der Moment für den Wechsel passt.

Liebe Grüße

Kashi
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#33
Zitat:so was kann wieder nur einem Philosophen einfallen

Ooops, echt? Tja, ich kann nicht aus meiner Haut. Vergib mir, Philosophen sind auch nur Menschen :D

Und Menschen sind potentiell Philosophen. Das sieht man hier.

Konkrete Todesbilder habe ich auch nicht, außer dass ich natürlich von Vorstellungen aus Funk und Fernsehen beeinflusst bin. Weißes Licht, geliebte Wesen, Zeitreise und so. Ich muss das mit dem 'Diesseits' erstmal hinkriegen ;-)

Grüße
Tobias
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#34
@kashi,

bis zu einem gewissen Grad, lass ich mich im Urlaub auch überraschen, weil auch wenn ich zum Beispiel nach Afrika fliege, weiß ich zwar geographisch, wo ich da hinkomme, weiß auch das es klimamäßig meinem Naturell entspricht, weil ich Sonne liebe, auch werde ich einigelandestypischen Gepflogenheiten kennen, weil ich mich infomiert habe, aber wie dann alles auf mich wirkt und wie ich es im Einzelnen dann erlebe, dass wird sich erst wenn ich da bin rausstellen. Aber grob habe ich eine Vorstellung und so ähnlich würde ich es auch gerne wissen, wenn es mal auf diese Reise ins jenseitige Leben geht. Natürlich habe auch ich es nicht eilig damit, aber man kann ja nie wissen..............und darum möchte ich jetzt doch einige Erkenntnisse darüber sammeln. Wie es dann letztendlich sein wird, na ......schaun wir mal. Aber mir gibt es ein gutes Gefühl , im hier und jetzt, wenn ich mich etwas intensiver damit auseinander setze und mir ein gewisses Bild machen kann. Gruß Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#35
Laira schrieb:Und darum bin ich mehr als happy, dass auch Tash so begeistert an dieses Jenseitsthema heran geht und all die Anderen auch dazu Stellung beziehen. Was denkst denn du darüber oder welche Erfahrung hast du schon gemacht?

Hallo Laira,

ich habe bereits Stellung bezogen und meine Gedanken dazu kundgetan.
Ich gebe zu, es war etwas versteckt, aber mMn erkennbar.
Nur hat es wohl keiner gelesen, weiß nicht...auf jeden Fall wurde noch nicht darauf eingegangen :(

Ich erläutere nochmals:

Ich denke, das Leben ist eine gute Vorbereitung auf den Tod :idea:
Es erfolgt lediglich die Ablösung des Ich-Bewußtseins vom Körper.
Ich denke, dass ich persönlich bis dahin wohl recht gut vorbereitet sein werde, nur wohl meine direkte Umgebung nicht :cry: Auch wenn mein Ich die Angst vor dem Tod im Moment nicht leugnen kann :roll:

Mehr muß man sich darum jetzt nicht scheren, denn

die Gegenwart ist der Kraftpunkt

und nicht die Zukunft :!:

ohne bewußte Todes- oder Nahtoderfahrung ausgestatteter
Apis

P.S.: Ich halte mich an die von Seth empfohlenen Übungen :idea:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#36
Hallo lieber Apis,

tut mir leid, dass ich da was übersehen habe, im Eifer des Gefechts, da war ich anscheinend mal wieder sehr sprunghaft und undiszipliniert unterwegs.
Du hast Recht, der Kraftpunkt liegt in der Gegenwart, ist auch meine Devise. Aber das hindert mich nicht, mich mit der anderen Seite zu beschäftigen, weil sie mit zum Leben gehört. Und da sie ja irgend wann mal relevant wird, kann es nicht schaden, sich früh genug damit auseinander zu setzen. Da ich nicht weiß wann ich diese Reise antrete, ist es für mich sinnvoll, mich auch jetzt schon damit zu beschäftigen. Aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie er es für sich entscheidet. Genau wegen dieser gewissen Angst vor dem Tod und die Gedanken an die Menschen, die man liebt und zurück läßt und die Frage, trifft man sie wieder, ist mein weiterer Antrieb da ein bischen zu forschen.
Beschäftigt mich schon sehr. Wenn ich mir dann ein bischen ein Bild machen kann, über dieses Jenseits und in mein Inneres etwas Ruhe einkehrt, schlägt sich das auch positiv auf mein Diesseits nieder, weil ich gelassener mit vielen Situationen umgehen kann. So denke ich für mich. LG Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#37
Ich meine, mich erinnern zu können, dass Seth irgendwo sogar sagte, dass wir alle auch eine gewisse Todessehnsucht haben, was natürlich nicht heißt, dass wir sofort den Abflug machen möchten, aber die Sehnsucht nach der anderen Seite, von wo wir alle herkommen, und die wir auch auf der Traumebene besuchen, ist schon vorhanden, sowie auch die Neugier.
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#38
Hi Gilla..........bist du sicher?
Also als Sehnsucht kann ich das nicht beschreiben und auch nicht wahrnehmen, weil mich der Gedanke ans Sterben eher ein bischen unangenehm berührt. Wenn ich über diesesThema nachdenke, passiert es oft, dass mir verschiedene Menschen einfallen, die plötzlich oft "unerwartet" , damit meine ich durch Unfall oder so, gestorben sind. Mir wird dabei klar , wie spontan es oft geht und so unvorbereitet und das beängstigt mich eher, als das ich "Todessehnsucht" verspüre. Nein, denn ich kann mir gut vorstellen, dass ich hier ewig sein könnte, es gefällt mir auf diesem Planeten und ich lebe gerne, denn es gibt da noch so viel was ich noch nicht kennengelernt habe und gerne entdecken würde. Also die Sethmeinung, kann ich nicht ganz auf mich beziehen. Aber es gibt einige Menschen, die so empfinden und auch schon geäusert haben, sie wollten auch nicht mehr inkanieren , kenne ich persönlich. Na ja, jedem nach seinen eigenen GS. LG laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#39
Hallo ihr Lieben
Gilla schrieb:Ich meine, mich erinnern zu können, dass Seth irgendwo sogar sagte, dass wir alle auch eine gewisse Todessehnsucht haben, was natürlich nicht heißt, dass wir sofort den Abflug machen möchten, aber die Sehnsucht nach der anderen Seite, von wo wir alle herkommen, und die wir auch auf der Traumebene besuchen, ist schon vorhanden, sowie auch die Neugier
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Was nicht heißt, das ich den Abflug machen möchte, aber ich hab das Gefühl in einen Heimat gehen zu dürfen.
Das ist mein eigenes, mich betreffendes Gefühl zum Tod.

Was aber den Tod eines lieben Menschens aus meiner Mitte anbelangt, bin ich so was von Erdenmensch mit einer Trauer, die einem das Herz berechen könnte.
Obwohl ich für mich, meinen persönlichen Auszug als eine Freude und Sehnsucht empfinde.

Weiß jetzt nicht, ob ich meine Gedanken/Gefühl zum Thema so rübergebracht habe wie ich es empfinde.

Lieben Gruß
Magret
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#40
Magret schrieb:Was aber den Tod eines lieben Menschens aus meiner Mitte anbelangt, bin ich so was von Erdenmensch mit einer Trauer, die einem das Herz berechen könnte.

So ganz sicher sein kann ich mir da wohl nie, aber ich habe den deutlichen Eindruck, dass ich deine geschilderte Empfindung genau nachvollziehen kann.

Wenn man an einem offenen Grab steht und weiß, dass man einen geliebten Menschen für lange Zeit nicht wieder sehen kann, dann wird auch das Wissen darum, dass dieser Mensch sich vermutlich gerade um Vieles glücklicher fühlt als man selbst, die Trauer nicht verhindern können.

Dieses Gefühl des Verlustes und des schmerzlichen Vermissens würde sich ebenso einstellen, wenn dieser geliebte Mensch nicht "entkarniert" wäre, sondern ohne Vorwarnung plötzlich auf die andere Seite des Globus auswandern würde. Da kann mich der Gedanke, dass es ihm gut geht und er vielleicht die interessanteste Zeit seines Lebens verbringt, auch nicht wirklich trösten. Es sei denn, der Kontakt bleibt zumindest schriftlich oder telefonisch erhalten.

Ich denke, dass ist auch der Grund dafür, dass so viele Menschen nach dem Tod eines nahestehenden Freundes/Partners/Familienmitgliedes den Kontakt zu Medien oder ganz allgemein zur Parapsychologie und Mystik suchen. All das repräsentiert für die Zurückgelassenen die Hoffnung auf eine Art Telefonersatz ... eine Möglichkeit, weiterhin Kontakt zu halten. Und wenn der nicht zustande kommt, ist die Enttäuschung wohl ähnlich der, die mich befallen würde, wenn der Ausgewanderte mich über all seinen neuen Erfahrungen und Bekanntschaften völlig vergisst und ganz einfach keinen Bock mehr drauf hat, mir zu schreiben ...

Trauer braucht keinen Tod, und Schmerz schon gar nicht. Man muss nicht immer gleich befürchten, dass der Verstorbene sich in Nichts und Asche verwandelt, um traurig zu sein.
Aber das Wissen um BS2 verhindert zumindest, dass sich zu den eigenen Verlassenheitsgefühlen auch noch die Sorge um den Entschwundenen dazugesellt.

Auch dein Gefühl mit der Heimat teile ich. Es ist schließlich unser Ursprung und manchmal denk ich mir, dass ich im Vorfeld einer neuen Inkarnation vermutlich geängstigter war/bin/sein werde, als bei dem Gedanken an die Rückkehr :roll:

LG
Tash
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#41
Hi tash
ja, wenn einer Auswandert ist dies zwar irgendwie auch schmerzlich und traurig, aber man hat das Gefühl man könnte, wenn man wollte oder müßte, ihn/sie noch erreichen, auf welchen beschwerlichen Umwegen auch immer.

Wenn jemand stirbt, muß ich für mich noch auf die Reihe bekommen, dass er/sie ja auf die (für mich ersehnte) Eben, sprich Heimat geht und es ist OK so.

Wird sich alles noch finden.

Lieben Gruß
Magret
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#42
@ Gilla
Danke für die pn. Du bist ein Schatz :)

Lieben Gruß
Magret
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#43
Ja Gilla,

das habe ich auch gelesen. Mein EGO protestierte, meine inneren Anteile sahen es gelassen.

Es lebe Hoch das Leben, es lebe Hoch (aber nur bis zum Übergang).

PALE
CARPE DIEM
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#44
Hi Tash,

ihr redet von "Heimat", was sich wohl auf die Jenseitsebenen bezieht, aber wo nimmst du das Gefühl her, nach dieser Heimatverbundenheit. Ich habe da noch keinerlei Empfindung in diese Richtung, ich weiß nur vom lesen und hören, dass das unsere "wahre" Heimat ist unser wirkliches zu Hause. Aber ich fühle noch nichts was mir das dann auch im persönlichen Empfinden bestätigen könnte. Bei den meisten Menschen spuckt dieser Gedanke, dass dort unsere Heimat ist doch nur im Kopf herum, weil alle das so sagen. Ich kann mir das auch so vorstellen und es macht auch Sinn für mich und nach allem was ich an Erkenntnis gewonnen habe, gibt es da auch nichts dran zu rütteln, aber fühlen tu ich da einfach noch nichts. Gruß Laira
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#45
Hallo Laira,

ich verstehe deine "Erdgebundenheit" gut und ich kann mich auch noch recht lebhaft an die Zeit erinnern, zu der ich mit solchen Aussagen auch kein "eigenes Gefühl" in Verbindung bringen konnte.

Etwas (Kleinigkeiten bis große Konzepte) vom Verstand her annehmen zu können, ist nicht dasselbe, als ein nachfühlbares Empfinden davon zu haben. Mir geht es derzeit mit den oft erwähnten AK-Übungen so.

Was zur Entwicklung meines "Heimatgefühls" nach und nach beitrug, waren Anfangs kleine, bewusste Erfahrungen, die eigentlich die indirekte Folge meiner beginnenden Auseinandersetzung mit dem Seth-Material waren.
Die erste Veränderung, die seine Bücher nämlich in mein Leben (oder sagen wir besser, in meinen Aufmerksamkeitsbereich) gebracht hatten, war die immer häufigere Beobachtung, bzw. das bewusste Beachten meines täglichen "Gedankenstromes" - und auch dessen unmittelbare Auswirkung auf meine Gefühle. Im Laufe der Zeit wurde ich, wenn man es so ausdrücken möchte, immer sensibler für mein eigenes Erleben, und lernte dadurch meine eigenen Empfindungen, Gedanken und deren jeweilige Auslöser besser kennen. Vorhanden waren sie ja immer schon, aber bis dahin eben größtenteils unbeachtet ... Auch die Fähigkeit, mich häufiger und deutlicher an meine Träume zu erinnern, begann sich erst in dieser Zeit nach und nach zu entwickeln.

Das war sozusagen die Einleitung.

Was die kleinen "Erlebnisse" angeht, die mir dann ein bewusstes, nachdrückliches (und jederzeit erinnerbares) Heimatgefühl beschert haben, fanden die meisten davon im Traumzustand und während des Einschlafens statt. Stellvertretend nun ein Beispiel, das vielleicht am besten erklären kann, was ich meine:

Eines schönen Tages warf ich mich, nach einer von vielen äußerst unerfreulichen Streitigkeiten mit meiner damaligen, mehr als ekelhaften Nachbarin, gefrustet und voller Wut auf die Couch. In meinem Hirn rasten die Gedanken in einer wüsten Mischung aus Gesprächsfetzen der eben stattgefundenen Auseinandersetzung, imaginierten Monologen und Beschimpfungen, Vergeltungsvorstellungen und der verzweifelten Suche nach einer Lösung stakkato-artig wild durcheinander und versetzten mich in einen beinahe unerträglichen Zustand des aus-der-Haut-fahren-wollens. Ich kochte vor Wut und Abscheu und hatte das gewaltige Bedürfnis, meine Koffer zu packen und ein für alle Mal dem Dunstkreis dieses gehässigen, alten Weibes zu entkommen, was aber aus diversen Gründen nicht machbar war.

Normalerweise ist für mich während solch einem Gedankenmarathon an Schlaf nicht zu denken, ganz zu schweigen, von den gewaltigen Emotionen, die mich da gerade beutelten, und das willentliche Abschalten meiner Gedanken hatte ich damals noch nicht gelernt gehabt.
Aber aus irgendwelchen Gründen kam es genau in der damaligen Situation dann doch dazu, dass ich fast unmerklich in den Schlaf abdriftete. Zumindest wäre es unbemerkt geblieben, wenn nicht die beinahe schon körperlich schmerzhaften Emotionen sozusagen proportional zum Wegtauchen an Intensität verloren hätten. Der Kontrast war so stark und vor allem so wohltuend, dass ich es gar nicht übersehen konnte.
Ich war davon so fasziniert, dass ich weder einschlief, noch einen weiteren Gedanken an die Nachbarin oder meinen Frust verschwendete, sondern meine ganze Aufmerksamkeit nur auf dieses gänzlich andere Gefühl richtete, das sich da so unerwartet in mir ausgebreitet hatte.

Es war warm, wohlig, das starke Empfinden von Geborgenheit und Zuversicht, und ich weiß noch genau, dass ich in jenem Moment dachte: "Endlich daheim!"

Falls du dich jetzt fragst, was das mit dem Jenseits zu tun hat - dieses damals von mir erstmals bewusst empfundene und genau beobachtete, intensive Gefühl des "zu Hause seins" hat eine ganz eigene Nuance, eine Gefühlsqualität die unverkennbar ist, und die ich immer dann erlebe, wenn ich mich von sämtlichen irdischen Belangen und Gefühlen (egal ob erfreulicher, beängstigender oder sonstiger Natur) losgelöst habe. Es ist immer gleich, unveränderlich und wunderschön - und eigentlich nur mittels Analogien beschreibbar, die aber möglicherweise für dich eine ganz andere Empfindung beinhalten, welshalb ich diese Analogien lieber sein lasse.

Kannst du trotzdem so in etwa verstehen, was ich meine?

Heimatliche Grüße
Tash
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#46
Hi Tash,
ich verstehe was du empfindest, hast es sehr verständlich erklärt und ich kann es auch sehr wohl und gut mit dem Jenseits in Verbindung bringen.
Dieses Gefühl von Heimat, macht jetzt Sinn für mich. Dieses Heimatgefühl habe ich mir immer in zwischenmenschlichen Beziehungen gewünscht, dieses angekommen sein, dieses emotionale ZU Hause sein. Ich merke mit jeder Minute, die wir hier über dieses Thema diskutieren, wie eine größere Ruhe und Gelassenheit in mein Inneres kehrt. Und das ist für mich sehr wertvoll und darum bin ich froh das Thema eröffnet zu haben. Ich beschäftige mich schon lange mit dieser Jenseitsfrage, ist auch mein Thema, dass ich mir wohl für diese Inkarnation gewählt habe. Aber mir werden jetzt einige Dinge klarer, die ich noch nicht so richtig einordnen konnte, meine Sichweise ändert sich mehr und mehr und das nenne ich mal einen tollen Erfolg. Darum Danke für all eure Beiträge. Auch Gilla hat mir viele Textseiten geschickt. Ganz lieb von ihr. Ganz lieben Gruß Laira

PS. Was für mich immer erstaunlich war, ich habe noch niemals auf einer Beerdigung weinen müssen. Nicht beim Tod meiner Mutter oder meiner Schwester. Ich hatte nur das Gefühl, dass die jeweilige Seele so entschieden hatte und es war gut für mich.
Der Weise beherrscht seine Sterne.
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#47
Hallo @ all

Auch mich hat das Thema immer sehr Faziniert, früher (wahnsinn erst ein Jahr her) als ich noch die Naturwissenschaft für den Schlüssel um alle Fragen zu beantworten gehalten habe, hab ich oft stundenlang mit meinem Vater der Physiker ist darüber Disskutiert ob es ein Leben nach dem Tod gibt... :lol:

Wobei ich immer die Ansicht vertrat das es ein Leben nach dem Tod gibt und es wissenschaftlich nur noch nicht zu erklären ist.  :)

Wie einfach es doch ist Antworten zu bekommen, wenn man sich nicht mehr selbst einschränkt indem man die Lösungen so vehement im Außen sucht. Meiner Erfahrung nach lähmt sich die Wissenschaft durch übertriebene Bürokratie selbst. Alles schaut nur auf Zahlen und alles muss genaustens protokolliert werden.

Könnte ich ja fast Emotional werden bei dem Thema als gequelter Student. :evil: ;)

Aber zurück zum Thema, Seth oder Elias schrieb als Metapher: " Der Tod ist wie die Kleidung zu wechseln". Mit der Vorstellung hab ich mich inzwischen ganz gut anfreunden können. Das ist auch etwas was mir am Herzen liegt das die Menschen, die Angst vor dem Tod verlieren. Schon einfach aus dem Grund das Sterbende nicht isoliert werden wie es in unserer Gesellschaft oft der Fall ist.

Ich bin inzwischen der Meinung das Todesangst wirklich nur mangelnde Erfahrung/Errinerung ist, wobei ich das jetzt nicht lauthals verkündend jedem auf die Nase binde... ;)

mfg Zarzunabas
Wohin ich auch immer geh, ich gehe stets ins Licht. Ich Fürchte keinen Schatten und auch den Eigenen nicht.
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#48
Wie ich gerade erst vor kurzem erfahren musste, akzeptiert die etablierte Wissenschaft nur das, was sie messen und berechnen kann. Damit ist vor der Tür zu AK Schluss.

PALE
CARPE DIEM
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#49
@Pale

Ich sehe da sind wir einer Meinung, überrascht mich jetzt nicht umbedingt. ;)
Wohin ich auch immer geh, ich gehe stets ins Licht. Ich Fürchte keinen Schatten und auch den Eigenen nicht.
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#50
Da bin ich natürlich auch eurer Meinung. Ich vertrete schon lange die These, dass das Erleben in die Wissenschaft integriert werden muss. Wir geben damit eine weitere Ungenauigkeit natürlich zu. Aber wie objektiv genau sind denn Zahlen? Das kann auch kein Wissenschaftler beantworten. Und eine Wissenschaft, die das Erleben ausklammert, wie genau kann die überhaupt sein? Das ist doch das, worauf überhaupt alles beruht, auch das messen.

@tash:

Eine tolle Schilderung eines 'Wendepunktes der Gefühle'. Ich kennne das. Es ist wie eine Befreiung. Jetzt bin ich endlich frei, angenehme Gefühle zu fühlen.

Liebe Grüße
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