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Kooperation
#51
Ach herrje, da habe ich viel zu lesen und eigentlich keine Zeit mehr. Schlechtes Gewissen wegen Lernen. Wohl ein Frage der Koordination, nicht der Kooperation :roll:

Alles Gute
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#52
@ Tobias


"Wie soll ich das nun verstehen? Also, ich mag mich sehr."

Das freut mich!

"Ich leugne nicht das Individuelle, das Sollen der Selbstverwirklichung jedes Einzelnen (übrigens ein kollektiver Wert) und die Freiheit des Selbst. Ich habe das nie geleugnt, auch in diesem Ordner nicht. "

Auch das freut mich, und ich nehme es zufrieden zur Kenntnis. Aber du scheinst gelegentlich ein gewisses Talent zu haben, über deine eigenen Gedankenfäden zu stolpern, und dann Fragestellungen zu formulieren, die gar nicht fragen, was du eigentlich wissen willst. Und dann erklärst du auch noch bisweilen, selbst nicht zu wissen, was du wissen willst :lol:

"Ich drehe das mal provokant um. Wer sich selbst nicht mag, der nimmt auch keine Anregungen seiner Mitmenschen auf."

Das sehe ich völlig anders, mag aber jetzt nicht darauf eingehen, weil Eigenakzeptanz und Selbstliebe - oder das Gegenteil davon - eh schon wieder ein eigenes Thema wert wären, und wir mit der Kooperation noch nicht nennenswert weitergekommen sind, bzw. bei ihrer Definiton noch keine zufriedenstellenden Übereinstimmungen gefunden haben, mit denen wir alle leben können :mrgreen:

:roll:
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#53
Apis schrieb:Ganz so war es nicht, Tash.
Ich fühle mich weder fremdbestimmt noch hilflos.

Diese klitzekleine Provokation habe ich mir ganz vorsätzlich gegönnt ... und sie hat ihren Zweck (wert)erfüllt. :lol: ;)

"Ich dachte nur, dass wir im Grunde mit unseren GS gar nicht anders können, als zu kooperieren. Wir sind dazu "gezwungen", wenn auch nur auf lange Sicht."

... das wir mit unseren GS gar nicht anders können, als zu kooperieren? Mit wem müssen wir da kooperieren? Mit dem inneren Selbst? Das kooperiert insofern, als es die "Anweisungen" unserer GS umsetzt. So gesehen "muss" es also mit dem Ego kooperieren. Aber ich vermute, du hast da was anderes gemeint, oder?

" Jeder ist Teil des Ganzen und als solcher wird er eingebunden in die Gemeinschaft gezogen (man lebt nicht auf einer Insel) und geschoben, kann aber auch über sein näheres Umfeld mitbestimmen. Das klingt vielleicht gegensätzlich, ist es aber nicht. Verstehst Du, worauf ich hinaus will?"

Ich kann deinem Gedankengang folgen, aber worauf du damit hinauswillst, ist mir offengestanden noch verborgen ...

" Man legt sich selbst Begrenzungen auf, um mein Umfeld halbwegs verlässlich erleben zu können, quasi als definierte Laborumgebung und Experimentierfeld."

Keine Einwände, aber auch hier weiß ich nicht, worauf du hinauswillst, bzw. was das mit dem Kooperieren "müssen" oder auch nur dem sollen/wollen zu tun hat ...

Verwirrte
Tash
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#54
@ Tash:

Zitat:Aber du scheinst gelegentlich ein gewisses Talent zu haben, über deine eigenen Gedankenfäden zu stolpern

Ich wüsste nicht, wo oder wann das geschehen sein sollte. Wie gesagt, ich habe ja nie irgendwas gesagt, was z. B. das Ziel der Selbstverwirklichung leugnet. Das habt ihr mir untergejubelt.

Zitat:und dann Fragestellungen zu formulieren, die gar nicht fragen, was du eigentlich wissen willst. Und dann erklärst du auch noch bisweilen, selbst nicht zu wissen, was du wissen willst


? Was? :?

Apis verwirrt dich, du verwirrst mich.

Das ist Kooperation :lol:
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#55
Moin Tobias,

mein post war ein allgemeiner Beitrag zu dem Thema. Warum Du das auf Dich persönlich beziehst, kann ich nicht unbedingt nachempfinden. Wenn ich jemanden persönlich meine, dann spreche ich ihn auch persönlich an.

Schön das Du Dich selbst liebst. Übrigens, ich nehme gerne etwas von anderen an, auch das hat mich weitergebracht.

Soviel wie wir alle Wissen, weiß keiner.

PALE
CARPE DIEM
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#56
Na ja, Pale, es ist halt aus dem Kontext unserer Diskussion entstanden. Ich stand halt vor dem Rätsel, wie ich das nun interpretieren sollte. Ist ja kein Problem.
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#57
@ Tobias

Zur Entwirrung:

Tobias schrieb:Ich weiß wiederum nicht, worum es dir ging.

Entschuldige bitte, das war ein Lesefehler meinerseits. Ich las gestern "mir" statt d i r .... war wohl wirklich schon ziemlich groggy :oops:
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#58
:lol: Kann passieren in der Hitze des "Gefechts". Ich will noch nicht mal kategorisch ausschließ, dass ich manchmal so konfus bin.
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#59
Hallo,

mein Gott seid ihr fix darin, einem immer weitere Beiträge um die Löffel zu schleudern, wo mir zahlreiche Ideen beim Lesen kommen und jetzt ist die Hälfte davon schon wieder weg. [Bild: g060.gif]

Apis hat ja zwischenzeitlich schonmal schön sortiert.

Tobi schrieb:Ich drehe das mal provokant um. Wer sich selbst nicht mag, der nimmt auch keine Anregungen seiner Mitmenschen auf.

Das würde ich sogar wenn man überhaupt Zusammenhänge herstellen mag eher umgekehrt sehen. Wer wenig Selbstachtung, Selbstliebe und Vertrauen in sich hat, ist u.U. eher geneigt, sich an den Regeln und GS anderer zu orientieren als an den eigenen.

Zu diesem Erziehungsthema: es ist ja ein Riesenunterschied, ob wir von kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen sprechen.

Sicherlich suchen sich Kinder auch ihr Elternhaus aus und dessen vertretene Werte und den dazugehörigen Erziehungsstil.
Trotzdem ist es bei Kindern wichtig, daß erst mal Regeln vermittelt werden. Vermutlich auch um einfach den Umgang mit Verantwortung und übergeordneten Strukturen an sich zu lernen.
Ich bin mir nicht sicher, wie stark in Kindern anfänglich das Bewußtsein und Empfinden von "Gut und Böse" bereits angelegt ist, da Kinder untereinander manchmal zunächst auch sehr grausam sein können und sehr viele Grenzen austesten und regelrecht herausfordern.


Natürlich kooperieren Kinder schon von Geburt an, da sie sehr stark auf die
unausgesprochenen Erwartungen der Eltern reagieren, sodaß ein Kind, welches z.B. rumnörgelt prächtig mit der latenten Gereiztheit der Eltern kooperiert.

Das ist ein springender Punkt im Zusammenhang mit Kooperation. Bisher wurde dieser Begriff ja durchweg in positiven Zusammenhängen benutzt.

Aber wenn ich latent gereizt bin und dann irgendwelche Menschen in meiner Umwelt mir kooperierenderweise so aggressiv begegnen, daß aus der latenten Gereiztheit zwangsläufig offener Ärger wird, dann ist das doch auch wunderbare Kooperation.

Das ist wohl das, was man unter zwingender Kooperation verstehen könnte, die ohnehin ständig passiert und häufig unbewußt ist.

Konstruktive Kooperation zur Erbauung aller Beteiligten (sei es nun mit anderen Menschen oder die Kooperation zwischen Selbst und Ego) ist wohl weniger zwangsläufig und profitiert von Bewußtsein und Achtsamkeit.

Ist es übrigens nicht interessant, daß ausgerechnet im Ordner zum Thema Kooperation so viele Mißverständnisse laufen? Das ist ein ähnliches Exempel wie damals zwischen Laira und mir zum Thema Schuld und Unschuld. (Wir sollten also genau überlegen, was wir für Themenfässer öffnen. Natrüliche Ethik erscheint mir allerdings völlig unbedenklich [Bild: a015.gif]

Tash und Tobi, das habt ihr jetzt fein demonstriert [Bild: g015.gif] , wie man Kooperation mittels eigener und gegenseitiger Verwirrung erschweren kann. [Bild: g050.gif]

Meint ihr, daß ihr trotzdem kooperiert und wenn nicht, was ist es dann :?:
[Bild: 53.gif]

Liebe Grüße

Kashi
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#60
Hallo Kashi,

Zitat:Wer wenig Selbstachtung, Selbstliebe und Vertrauen in sich hat, ist u.U. eher geneigt, sich an den Regeln und GS anderer zu orientieren als an den eigenen.

Hmm... Also, ich habe soviel Vertrauen, Achtung und Liebe zu mir selbst, dass ich, nach einiger selbstreflektierender Überlegung, die Größe besitzen könnte, dir Recht zu geben :lol:

Zitat:Zu diesem Erziehungsthema: es ist ja ein Riesenunterschied, ob wir von kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen sprechen.

Ja, in dem Sinne, dass jeweils unterschieden werden muss, was, wann und wie erzogen wird. Aber nicht die Tatsache der Erziehung. Ich fühle mich dazu gezwungen mein Zweitfach (bald mein Erstfach, da ich glaube, dass es langfristig mehr zu meinem Glück beiträgt), die Erziehungswissenschaft, zu verteidigen. Ich habe das Gefühl, dass hier auch wieder ein altbackener Begriff der Erziehung herumgeistert, ähnlich wie bei der Moral. Die Gesellschaft ist schon viel weiter als viele glauben.

Erziehung

In dem Artikel wird auch kurz auf den systemtheoretischen Ansatz eingegangen, den ich sehr symphatisch finde und für dich auch interessant sein dürfte. Deshalb meinte ich, dass Erziehung auch bei Erwachsenen eine Tatsache ist. Erziehung ließe sich nur vermeiden, wenn ich Interaktion vermeide. Dafür ist übrigens Watzlawick ein sehr wichtiger Autor. Wir können uns nicht nicht verhalten bzw. nicht nicht kommunizieren. Hattest du ja oben schon mal erwähnt.

Zitat:Meint ihr, daß ihr trotzdem kooperiert und wenn nicht, was ist es dann

Also, dieses Forum ist eigentlich von Anfang an auf Kooperation ausgerichtet. Jeder mag seine eigenen Ziele haben: Spaß haben, Erkenntnis gewinnen, sich artikulieren, sich behaupten ... oder alles zusammen. Aber all das geht nur kooperativ. Wenn ich dich egoistisch bekämpfen wollte, z. B. dich beim Administrator anschwärzen, würde für mich das Forum nicht mehr funktionieren.

Alles Gute
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#61
Hallo Tobi,

Stichwort Erziehung, vielleicht interessiert es dich...
Ich habe kürzlich ein Buch gelesen mit dem Titel "Wozu erziehen?" Entwurf einer systemischen Erziehung von Wilhelm Rotthaus. Das fand ich recht gut. Es stellt auch die verschiedenen Entwicklungen der unterschiedlichen Erziehungsstile vor.

Beim Blättern in diesem Buch stieß ich soeben auch prompt auf Passagen, in denen es um Kooperation und Ethik geht. Leider ist mir das zuviel tipperei um das hier alles niederzuschreiben, obgleich es mir sehr gefällt.

Hier doch noch ein Auszug:

"Erziehung ist also ein Prozess der Koevolution, der gemeinsamen Entwicklung, bei dem Lernen auf beiden Seiten stattfindet. Erziehung besteht dabei in der absichtsvollen Ermöglichung von Lernprozessen entlang von ausgewählten Themen durch Ineraktion mit den zu Erziehenden. doch an die Stelle von Planung tritt der Akt des Mitspielens in einem evolutionären Spiel, bei dem der Ausgang offen ist. Die ErzieherIn steuert nicht Lernprozesse, sondern ermöglicht bzw. erleichtert sie. sie wirkt kraft der eigenen Persönlichkeit und absichtsvoller Handlungen als KatalysatorIn für selbstverantwortete Lernprozesse des Kindes."

Liebe Grüße

Kashi
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#62
*lach* :lol:

Rate mal, was ich nach der Erstellung meines Beitrags dachte. Ich habe überlegt, ob ich dir noch eine Buchempfehlung geben sollte. Jetzt darfst du nochmal raten, welches Buch ich im Sinn hatte. Hm? Na ja, ich habe das Buch auf jeden Fall schon gelesen und es hat mich auf diesen, recht neuen Ansatz, aufmerksam gemacht und mich begeistert.

Alles Gute
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#63
Zurück zur Kooperation:

Ich habe etwas gefunden, was euch vielleicht 'erleuchten' könnte. Ich kannte die Lösung natürlich schon, aber sie war mir nie so anschaulich.

Viel Spaß beim Spiel.
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#64
Hallo Tobi,

na wenn das mal nicht vortreffliche Kooperation ist.
Fand das Buch auch sehr schön. Im Übrigen stehe ich sowieso total auf den Carl-Auer-Verlag. Die bringen wirklich tolle Sachen raus.

@ Tash

mir ging es vorher einige Male in dem thread so, daß ich beim Lesen etwas markiert hatte und darauf Bezug nehmen wollte und dann bist du mir exakt zuvorgekommen, auch bei dem Sethzitat-teil, wo ich sofort dachte, daß das eine Stelle ist, die Tobi sehr freuen wird, hattest du das weiter unten bereits zitiert und geäußert.

@ all
Also besser kann man kaum kooperieren :!:
Schön zu wissen, daß, wenn ich mal verreise, es andere gibt, die sich in ihren Beiträgen als Sprachrohre meiner Gedanken engagieren. Vermutlich channeln wir uns partiell gegenseitig  :)

weiterhin bewußt und unbewußt sowie gezwungenermaßen freiwillig kooperationsmotivierte Grüße

Kashi

PS: Tobi, hast du mal Kybernethik von Heinz von Foerster gelesen. darüber bin ich eben googelnderweise ein paarmal gestolpert und es scheint mir interessant, gerade auch im Zuammenhang mit dem diskutierten Thema Ethik.
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#65
Kashi schrieb:mir ging es vorher einige Male in dem thread so, daß ich beim Lesen etwas markiert hatte und darauf Bezug nehmen wollte und dann bist du mir exakt zuvorgekommen, auch bei dem Sethzitat-teil, wo ich sofort dachte, daß das eine Stelle ist, die Tobi sehr freuen wird, hattest du das weiter unten bereits zitiert und geäußert.

Ich überlege gerade, ob man das jetzt als Kooperation bezeichnen könnte, oder ob es ganz was anderes ist ...

Definiert man Kooperation als bewusste oder unbewuste Zusammenarbeit auf ein gemeinsames Ziel hin, egal wie die individuellen Beiträge aussehen mögen, dann war es eigentlich kein Akt der Kooperation, weil ich durch mein "Vorgreifen" ja einige Äußerungen von dir verhindert habe, die vielleicht zu zielführenderen Formulierungen und gedanklichen Anregungen geführt hätten ... :roll:

Und wo ich grad den Begriff "Ziel" aufgegriffen habe ... irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass ich das Ziel dieses Themas aus den Augen verloren habe ... oder überhaupt noch nie wirklich erfasst habe - worum ging es bei der Eröffnung des Themas doch gleich? :lol: (wenn ich jetzt auf die erste Seite klicke, muss ich das bisher geschriebene nochmal tippen :P )

Vielleicht sollte ich mich noch mal schlafen legen, damit ich kooperativer zur Diskussion beitragen kann. Bin viel zu früh aufgestanden, um ein angekündigtes Paket in Empfang zu nehmen, aber der Postler war leider so unkooperativ, zum vereinbarten Zeitpunkt (um sechs Uhr morgens *bäh*) nicht aufzutauchen ... wahrscheinlich hat er bei seiner gestrigen Ankündigung vergessen, dass heut Samstag ist, und er vermutlich frei hat - und ich sitz jetzt verschlafen und Paketlos hier herum, während er sich seelig schlummernd in den Kissen wälzt :lol: :mrgreen: )

LG
Tash
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#66
Lieber Apis, @ all

um Dir zu zeigen, wie aufmerksam ich mitlese (auch wenn mir oft die Zeit oder eine sinnvolle Antwort fehlt, um darauf einzugehen), werde ich den Link aus Deinem Zitat
Apis schrieb:Man vertraue daher unbedingt dem inneren Selbst!
(Das findet auch die verstecktesten alten Beiträge zum Thema "Kooperation":
Hologramm zur Kooperation
erneut und auf die vorausgegangene Seite setzen, um Lesern Umwege zu ersparen (vorausgesetzt, sie scrollen ganz nach unten). 8)

Ist das jetzt kooperative Unterstützuung zur themengeeigneten Verlinkung oder Besserwisserei :shock: :?:

Liebe Grüße
Hologramm

PS
@ Tash
es ist purer Leichtsinn, Termine auf 6 Uhr morgens zu vereinbaren. Ist ja fast noch mitternächtlich :lol:
Ich wünsch Dir, daß der Postbote inzwischen aufgewacht und wenigstens jetzt Dein Paket eingetrudelt ist.

PS.PS.
In obigem Link war ebenfalls die Rede von dem "Gefangenen-Dilemma-Spiel", jedoch ohne Tobis schöne Querverbindung zum Selbstversuch.
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#67
Hologramm schrieb:Ist das jetzt kooperative Unterstützuung zur themengeeigneten Verlinkung oder Besserwisserei :shock: :?:

Liebes Hologramm,

ganz klar ersteres! Denn leider ist mir der andere (von Dir nun eingefügte Link!!!) technisch mißlungen, es hätten zwei links werden sollen, ich war zu entnervt, ihn zu reparieren, da hatte ich ihn einfach weggelöscht... :D :lol: ;)

Zufälle gibt's... ;) :!:
Ich nannte sie schon mal "zwangsweise Kooperation" :P :P 8)

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#68
Noch eine kleine „Fleißaufgabe" für Tobias - als Wiedergutmachung der missverständlichen Verwirrungen ;-)

Und natürlich auch als Inspiration für alle!

SudWdP, Sitzung 696 (Fettdruck von mir)


Die persönliche Blaupause, die ihr von Geburt an habt, ist in gewisser Hinsicht sehr viel umfassender als irgendeine physische Materialisierung davon, die in eurem Raum und in eurer Zeit zustande kommen könnte. Dies gibt euch Wahl- und Manipulationsmöglichkeiten und schafft Raum für eine Unzahl an „möglichen" wahrscheinlichen Aktivitäten. Hier seid ihr Richter und habt das letzte Wort, und wenn sich eure Ideen und Gedanken ändern, wenn ihr euch einem wahrscheinlichen Selbst nähert und es als euer offizielles Selbst annehmen wollt, steht euch immer ein reiches Lager an wahrscheinlichen Handlungen zur Verfügung, aus dem ihr wählen könnt. Stünde euch nur eine offen, dann hättet ihr keine Wahl. Dasselbe gilt für die Spezies. ...

Seiner Natur nach erweitert sich Bewusstsein fortwährend. Von seinem Wesen her wird euch das Bewusstsein, wie ihr es als Spezies begreift, auf die eine oder andere Weise über eure beschränkten Vorstellungen von der Realität hinausführen, denn eure Erfahrungen werden Herausforderungen mit sich bringen, die innerhalb eures gegenwärtigen Bezugsrahmens nicht bewältigt werden können. Die Probleme, die sich auf EINER Ebene des Bewusstseins stellen, werden automatisch zu Durchbrüche in andere Bereiche von Bewusstseinsaktivitäten führen, wo Lösungen gefunden werden können.
Viele eurer globalen Dilemmas erscheinen nur deshalb so aussichtslos, weil ihr in diesen Bereichen soweit gegangen seid, wie ihr konntet – ohne weiter zu gehen. Die Probleme dienen in dieser Hinsicht als Anreiz. Das bedeutet nicht, dass ihr Katastrophen erfahren MÜßT. Sie sind nicht vorbestimmt. Es bedeutet, dass ihr bestimmte Erfahrungen gewählt habt, und dass sie euch automatisch zu schöpferischer Weiterentwicklung führen werden, wenn ihr es zulasst. Die Idealisierung ist hier Brüderlichkeit im Sinne eurer Spezies.Biologisch gesehen ist, euren Begriffen nach, eine solche „Brüderlichkeit" in der Zusammenarbeit eurer Körperzellen gegeben, da sie gemeinsam tätig sind, um eure individuelle Körperstruktur zu bilden. Bei eurem Standpunkt verliert ihr die Wertschätzung für die großartige INDIVIDUALITÄT einer jeden Zelle. Ihr nehmt selbstverständlich an, dass die Zellen, da sie so gut zusammenarbeiten, keine persönliche Einzigartigkeit besitzen.
In anderer Hinsicht aber – in sozialer Hinsicht – müsst ihr erst zu der gleichen Art spiritueller Brüderlichkeit gelangen, über die eure Zellen verfügen; und so versteht ihr nicht, dass die Erfahrung eurer Welt aufs engste mit eurer persönlichen Erfahrung verknüpft ist.
Wenn ihr euch den Finger verbrennt, tut es sofort weh, euer Körper beginnt sogleich mit einem kooperativen Unternehmen, bei dem Anpassungen vorgenommen werden und die Wunde zu heilen beginnt.
Wird ein Teil der MENSCHHEIT verletzt, so mag es eine Weile dauern, bis „ihr" den Schmerz fühlt, aber der gesamte unbewusste Mechanismus der Spezies wird versuchen, die Wunde zu heilen

[Anm: @ Apis – könnte das ein Teil der (unbewussten) zwingenden Kooperation sein, an die du dachtest? ;) Und den folgenden Teil habe ich speziell zu Tobias Freude fett hervorgehoben, denn das Wörtchen „eingestehen“ beinhaltet auch das Erkennen und die Deklaration von „Falschem" ;) Hoffe, dich damit wieder versöhnt zu haben ]
Ihr könnt auf bewusster Ebene diese Entwicklung unterstützen und eure brüderliche Verbundenheit mit allen anderen Lebewesen eingestehen. So würde die Heilung sehr viel rascher vonstatten gehen. Es existiert eine Brüderlichkeit auf biologischer Ebene, ein inneres Einfühlungsvermögen auf zellularer Ebene, das alle Einzelwesen einer Spezies miteinander verbindet. Dies ist das Resultat einer biologischen Idealisierung. Sie existiert in allen Gattungen und VERBINDET alle Gattungen.
Das Menschengeschlecht leidet, wenn irgendeiner seiner Angehörigen verhungert oder an einer Krankheit stirbt, so wie die ganze Pflanze leidet, wenn ein Teil ihrer Blätter „unglücklich" ist. Und genauso kommen das Glück, die Gesundheit und die Erfüllung eines jeden einzelnen Angehörigen einer Spezies allen ihren Angehörigen zugute.

[Anm.: dies unterstreicht wiederum meine gestrige Aussage, dass ich der Menschheit am besten diene, wenn ich zuerst bei mir selbst für Werterfüllung sorge ;) ]
Der Mensch kann sich des unermesslich weiten Mediums der Wahrscheinlichkeiten, in dem er existiert, gewahr sein, und deshalb bewusst die für jene Idealisierungen am besten geeigneten Wahrscheinlichkeiten aussuchen, die auf seine größtmögliche Erfüllung zielen. Kein Teil der Spezies kann lange auf Kosten anderer Teile wachsen und sich entwickeln.

Blaupausen, Willensfreiheit, Wahrscheinlichkeiten, Kooperation ... und das alles in einer einzigen Sitzung! Das is doch was ;)

LG Tash
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#69
Und damit kann wohl zusammenfassend festgestellt werden, dass das EWIGE "End"Ziel W e r t e r f ü l l u n g heißt, was immer sie auch für jeden einzelnen im Rahmen der Miriaden von Wahrscheinlichkeiten aktuell bedeuten mag! Und das Kooperation das Erreichen dieser Werterfüllung bedeutend erleichtert :D

(hihi, wenn das jetzt mal nicht philosophisch war ... )
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#70
Hallo Tash,

schöner Auszug, der wirklich Vieles abdeckt.

Für mich als Astrologieibetreibende ist der Begriff der "Blaupause" ein schönes Bild fürs Horoskop (das man ja auch von Geburt an hat bzw. wählt und das sehr viel Raum läßt und alles andere als fatalistisch zu betrachten ist).

Liebe Grüße

Kashi
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#71
Hi Kashi

Kashi schrieb:Für mich als Astrologieibetreibende ist der Begriff der "Blaupause" ein schönes Bild fürs Horoskop (das man ja auch von Geburt an hat bzw. wählt und das sehr viel Raum läßt und alles andere als fatalistisch zu betrachten ist).

Das ist ein sehr kreativer Vergleich, der auch einer Nicht-Astrologin wie mir den bisher skeptisch bis ablehnend betrachteten Begriff "Horoskop" gleich um Klassen sympathischer macht :D

[Bild: euaFcMz2.gif]
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#72
Hallo Tash,

falls das Versöhnen überhaupt notwendig war, so hast du mich sehr versöhnt :D

Alles Gute
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#73
Sehr gut Tash,

Dieser Sitzungsauszug zeigt doch sehr deutlich was Kooperation ist und wie Werterfüllung zu verstehen ist. Und alles durchdringt von natürlicher Ethik.

Ich habe für mich festgestellt, dass keine Heilungsprozess, an dem ich beteiligt bin, ohne Berücksichtigung dieser oben beschriebenen Dinge abläuft.

Bravo Tash.

PALE

PS

Jeder Körper hat seine eigene Blaupause und die reagiert sogar.
CARPE DIEM
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#74
tash schrieb:Und damit kann wohl zusammenfassend festgestellt werden, dass das EWIGE "End"Ziel W e r t e r f ü l l u n g heißt, was immer sie auch für jeden einzelnen im Rahmen der Miriaden von Wahrscheinlichkeiten aktuell bedeuten mag! Und das Kooperation das Erreichen dieser Werterfüllung bedeutend erleichtert :D

(hihi, wenn das jetzt mal nicht philosophisch war ... )

Wunderschön gesagt, Tash!
VORTREFFLICH!
Es war philosophisch, in der Tat.
Und eine wunderschöne Stelle.

Die Brüderlichkeit passt dazu wunderbar.
Weißt Du jetzt, was ich oben meinte?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#75
Ui, so viel Lob! Dankeschön [Bild: Z546LnWu.gif]


Apis schrieb:Weißt Du jetzt, was ich oben meinte?

Ja, jetzt weiß ich es. Seth hat mich wieder mal erleuchtet ;)

Liebe Grüße
Tash
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