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Ich, Selbst, Seele, Wesenheit
Zitat:Die allerwinzigste Zelle in eurem Hirn wurde aus den Bewusstseinsmustern geformt, die wir euch gegeben haben. Wir gaben euch das Muster, auf dem ihr euer gesamtes physisches Universum aufgebaut habt... und auch das in jeder Zelle existierende Verständnis, das Wissen, das jede Zelle besitzt, der Wunsch nach Organisation stammen von uns. Das gesamte Gewebewerk wurde von uns in Gang gesetzt. Wir lehrten euch, die Realität zu formen, die ihr kennt.

ich finde das eigentlich auch nicht sehr ermächtigend.

;)
feuervogel

ps. bin mal kurz in diesen thread gesprungen, weil er zur unbewußten Realität paßt, die ich momentan lese.
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feuervogel schrieb:
Zitat:Die allerwinzigste Zelle in eurem Hirn wurde aus den Bewusstseinsmustern geformt, die wir euch gegeben haben. Wir gaben euch das Muster, auf dem ihr euer gesamtes physisches Universum aufgebaut habt... und auch das in jeder Zelle existierende Verständnis, das Wissen, das jede Zelle besitzt, der Wunsch nach Organisation stammen von uns. Das gesamte Gewebewerk wurde von uns in Gang gesetzt. Wir lehrten euch, die Realität zu formen, die ihr kennt.

ich finde das eigentlich auch nicht sehr ermächtigend.

;)
feuervogel

ps. bin mal kurz in diesen thread gesprungen, weil er zur unbewußten Realität paßt, die ich momentan lese.

Hallo Feuervogel,
auch dann noch, wenn Du Seths Leitsatz "Das Selbst ist unbegrenzt" in Erwägung ziehst? Wenig ermächtigend wäre es dann, wenn es eine Trennung gäbe zwischen uns und dem Erschaffenden. Trennung würde bedeuten, daß irgendwo eine Grenze existiert. Seth sagt jedoch, die gibt es nicht. Nun ja, im Grunde wäre es eine Frage des Bewußtseins, oder? Wenn tatsächlich keine Grenze existiert, wir aber eine solche spüren oder wahrnehmen, dann liegt es an unserer speziellen Art der Wahrnehmung, an der Reichweite unseres Bewußtseins. Oder Seth irrt sich, unsere Wahrnehmung ist richtig und es gibt doch eine Grenze. In der indischen Philosophie gibt es so was wie eine dreiwertige Logik. Wir im Abendland kennen nur Wahr und Falsch. Dort in Indien gibt es einen dritten (Wahrheits-)Wert, etwa: "Es ist mir egal". Ich kann nicht wissen, ob etwas wahr oder falsch ist, also treffe ich keine Entscheidung.
Das Problem läßt sich mit den mir zu Verfügung stehenden Mitteln nicht lösen. Seth bietet eine Lösung an: "Das Selbst ist unbegrenzt". Ob man sie akzeptiert oder nicht sehe ich als eine persönliche Entscheidung.

Du sagst, Du liest die "unbewußte Realität". Hast Du Dich vertippt, meinst Du vielleicht die unbekannte Realität? Oder gibt es ein Buch mit diesem Titel?

Liebe Grüße

Lane
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Hallo Lane,

habe heute schon ein langes posting (thread AKE Übungen) losgeschickt, ist aber leider nicht angekomen. :(

Was meine Bemerkung - von wegen ermächtigend und so - hier angeht. Du hast Recht! Ich hab grad den 1. Band der unbekannten Realität gelesen, aber ein Großteil davon dürfte wirklich wie im Unbewußten herumsumpern, weil ich den Stoff sehr schwierig fand (drum ist mein Verschreiber irgendwie passend). Vieles ist sehr abstrakt geblieben. Trotzdem beginnen wenigstens in meinen Träumen winzige Ausschnitte dieser komplexen Vision eines unbegrenzten (und multiplen) Selbst sichtbar zu werden, z.B. wenn ich träumenderweise einem wahrscheinlich Selbst begegne oder vielleicht sogar einem komplementären Selbst....

oje, mein kleiner Bub rennt grad nur mit Socken an den Beinen durch die Pfützen vorm Haus!

ich melde mich noch mal,

byebye
feuervogel
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Tash schrieb:
Zitat:ASW-KLASSE
15. JULI 1969

Wir gaben euch das Muster, nach dem euer physisches Selbst geformt ist. Wir gaben euch das Muster, mit dem ihr gelernt habt, eure physische Realität zu formen. Wir gaben euch die verschlungenen, verwickelten und gesegneten Muster, aus denen ihr die Realität jedes der euch bekannten physischen Dinge formt. Die allerwinzigste Zelle in eurem Hirn wurde aus den Bewusstseinsmustern geformt, die wir euch gegeben haben. Wir gaben euch das Muster, auf dem ihr euer gesamtes physisches Universum aufgebaut habt... und auch das in jeder Zelle existierende Verständnis, das Wissen, das jede Zelle besitzt, der Wunsch nach Organisation stammen von uns. Das gesamte Gewebewerk wurde von uns in Gang gesetzt. Wir lehrten euch, die Realität zu formen, die ihr kennt.

Das wirft für mich einige fragen auf, z.b.:

Was sind diese *muster*? sind es die schöpfungsprinzipien, die die alten in form der sog. *heiligen geometrie* formulierten?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://members.aon.at/regenbogenerde/symbolik/heiligegeometrie/heilige_geometrie.htm">http://members.aon.at/regenbogenerde/sy ... metrie.htm</a><!-- m -->.

Ist es die art und weise, wie wir unsere gemeinsame realität erleben, d.h. elemente (erde, wasser, feuer, luft), die bäume, die tiere und pflanzen usw.?

lg morgane
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Hallo liebe freunde und wahrscheinliche freunde :D

bin heute auf dieses forum gestossen und möcht euch mal herzlich begrüssen ! natürlich möchte ich auch meinen senf dazugeben !

nun: jeder kennt doch die apfelmännchen ! ich stell mir das so vor das all-das-was-ist sich unendlich reproduziert und die neuen männchen (seelen,wesensheiten) somit ebenfalls mit unendlicher schöpferkraft und freien willem ausgestattet sind. somit sind alle gleich (egal wie klein am bild das männchen erscheint) und alle mit allen verbunden und auch alle eins. alles läuft gleichzeitig und ohne raum ab (gibts ja nur für unser bewusstsein) und drückt sich in allen möglichen wahrscheinlichkeiten aus.

damit will ich sagen es passiert alles was passieren kann und das bewusstsein hat eine fernbedienung wo es zwischen den wahrscheinlichkeiten herumzappen kann (natürlich auch gleichzeitig wie wenn man x fernseher nebeneinander hat - wobei jeder fernseher eine inkarnation darstellt).

so wie schrödingers katze -> in der kiste solange ich nicht reinschaue ist sie eine wahrscheinlichkeitswelle (tot oder nicht tot) und soblad ich reinsehe wähle ich eine wahrscheinlichkeit aus. diese auswahl ist aber durch meine gedanken - gefühls - und erwartungshaltung geprägt.
theoretisch passiert aber jegliches geschehen in der wahrscheinlichkeitswolke - ich kann ja auch das andere auswählen (ist jetzt natürlich stark vereinfacht mit 2 zuständen).

somit sehe ich ein wahrscheinliches selbst als ein existierendes selbst in das ich jederzeit "reinschlüpfen" kann wenn die wesensheit das will.

fragmentpersönlichkeit: hmmm schwierig - hätt ich so verstanden wie eine wahrscheinlichkeit der mein "höheres" bewusstsein keine aufmerksamkeit schenkt aber trotzdem existiert und natürlich genauso "alle rechte" hat (wie im grossen so im kleinen). so spricht doch seth dass robs mutter nur eine wahrscheinlichkeit der hauptpersönlichkeit "robs_mutter" ist und deren fokus woanders liegt.

wie soll man mit einem dreidimensionalen gehirn die multidimensionalität kapieren :lol:

nun ich will euch nicht gleich vollschwafeln bei meinem ersten post aber denkt dran auch wenn wir nur miniminiminiapfelmännchen sind haben wir göttliches potential und immerwährende schöpferkraft. also: ans werk !

liebe grüsse - euer wahrscheinlicher schreiber !
ewig formt der geist das fleisch
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Es gibt auch das Nicht-Selbst.
Das hatte ich bisher noch nicht:

Zitat:Was das Selbst und das Nicht-Selbst betrifft, so ist, wie ihr wisst, die Einheit des Selbst durch das innere Ego organisiert, welches das ganze Energiefeld lenkt. Das äußere Ego lenkt die Handlungen dieser Gestaltform im physischen Universum. Das äußere Ego ist eher stärker an physische Eigenschaften gebunden und doch kann es durch eine Veränderung des Fokus die innere Realität direkt erfahren, indem es sich mit dem inneren Ego auf eine Linie ausrichtet und seine Energien mit den inneren statt den äußeren Sinnen bündelt. Das ist bei weitem die vorteilhafteste Methode, um die innere Realität zu erleben, weil das äußere Ego dabei das Geschehen bewusst wahrnimmt und dieses Wissen in seiner eigenen Sphäre anwenden kann.
Wenn das innere und das äußere Ego diametral entgegengesetzte Gesichtspunkte und verschiedene Ziele und Absichten verfolgen, dann geratet ihr in Schwierigkeiten.
(DFS 2, Si. 58 )

Mich würde mal interessieren, wie sich so etwas beispielsweise äußert, wenn die beiden "diametral" gegeneinander arbeiten. :Kopfkratz:
Es scheint jedenfalls sinnvoll zu sein, das innere und das äußere Ego an einem Strang ziehen zu lassen.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Apis,
Seth betont doch immer wieder, dass sich das äussere Selbst extra zu dem Zweck gebildet hat, die äussere Realität einzuschätzen und dementsprechende Weisungen an das innere Selbst zu geben.
"Das Innen" hört auf sein Aussen. So wird ja Realität gestaltet: Mein Ego spürt die "Herzenswünsche" auf, schaut in die vorhandene Realität, richtet sich im Sinne des Ersehnten aus - beginnt an andere Möglichkeiten von Erfahrung zu glauben, sich hineinzufühlen, zu imaginieren, wie es auch sein kann/könnte und

das innere Selbst (Bezugssystem 2) stellt die Verbindungen her, die nötig sind für die physische Realisierung des Erwünschten.

Ich sehe das Innere und Äussere Selbst als ein exzellentes Kooperationsteam in meinem Selbst. Der Glaube oder die Angst, Vermutung, das mein Inneres gegen mein Äusseres arbeitet, würde meiner Meinung nach ernsthafte Konflikte kreieren.
Kim
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Schön, Kim, das klingt ja gut.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hallo Leute!

Nicht nur, dass 28 meine Lieblingszahl ist. Nein, die nachfolgende Sitzung darf in den nächsten Tagen Geburtstag feiern. Sie wird 50 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern!

Ich finde, dass diese Sitzung den Zusammenhang zwischen dem Individuum und seiner Wesenheit so greifbar darstellt, wie ich es bisher noch nirgends gefunden habe.

Zitat:Individuelles Leben, oder das Leben des gegenwärtigen Individuums, könnte ohne weiteres mit dem Traum einer Wesenheit verglichen werden. Während das Individuum seine ihm gegebenen Jahre erleidet und genießt, sind für die Wesenheit diese Jahre nicht mehr als ein Aufblitzen. Die Wesenheit beschäftigt sich mit diesen Jahren in der gleichen Weise, wie ihr euch mit euren Träumen beschäftigt. So wie ihr euren Träumen einen inneren Zweck und eine Organisation verleiht und so wie ihr Erkenntnis und Befriedigung durch eure Träume erlangt, obwohl sie nur einen Teil eures Lebens betreffen, so lenkt und gibt die Wesenheit ihren Persönlichkeiten bis zu einem gewissen Grad den Zweck und eine Organisation während ihren Existenzen vor. Und so erhält auch die Wesenheit Einsichten und Befriedigung von ihren existierenden Persönlichkeiten, obwohl keine dieser Persönlichkeiten die ganze Aufmerksamkeit der Wesenheit einnimmt.
Und so, wie eure Träume ihren Ursprung in euch haben, aus euch wachsen, eine scheinbare Unabhängigkeit erlangen und in euch ihr Ende haben, so wachsen die Persönlichkeiten einer Wesenheit aus ihr, erlangen verschiedene Grade von Unabhängigkeit und kehren zu ihr zurück, während sie sie für keinen Moment verlassen haben. Die Ebenen repräsentieren die verschiedenen Stufen, auf welchen die Persönlichkeiten handeln.
...
Durch eure Lektüre seid ihr mit sogenannten Zweit-Persönlichkeiten vertraut. Es hat schon Fälle von Menschen mit drei verschiedenen Persönlichkeiten gegeben. Nun, diese Vorstellung kommt der Beziehung zwischen einer Wesenheit und ihren Persönlichkeiten recht nahe. Sie sind bis zu verschiedenen Graden unabhängig und sie handeln aus Gründen ganzheitlicher Erfüllung und Entwicklung auf verschiedenen Ebenen.
Zu einem geringeren Grad handelt ihr auf ähnliche Weise in verschiedenen Rollen, wenn ihr gleichzeitig als Familienmitglied, als Mitglied einer Gemeinde, einer Nation und als Künstler oder Schriftstellerin existiert. So wie ihr versucht, eure Fähigkeiten zu gebrauchen, so versucht auch die Wesenheit, ihre Fähigkeiten zu gebrauchen und sie organisiert ihre verschiedenen Persönlichkeiten und lenkt bis zu einem gewissen Grad deren Aktivitäten, während sie ihnen immer noch das gewährt, was ihr den freien Willen nennt.
Es gibt eine unendliche Vielfalt und unzählige Möglichkeiten für die Persönlichkeiten und diese Vielfalt an Möglichkeiten wird ihr - und mit "ihr" ist die Persönlichkeit gemeint - von der Wesenheit eingeräumt. Eure eigenen Träume sind Fragmente, so wie auch ihr in einem weiter gefassten Sinn Fragmente eurer Wesenheit seid. Neben ihrer Vielfalt zeichnen sich all eure Träume durch eine unerkannte Einheit und Organisation aus. Und während eure Träume ein Teil von euch sind, existieren sie doch auch von euch getrennt. Das heißt, dass ihr ihnen eine gewisse Unabhängigkeit zugestanden habt. Es ist schwierig, dies verständlich zu erklären und es wird euch vielleicht nicht leicht fallen, es ganz zu schlucken. Ich hoffe, ihr erstickt nicht daran.
...
Die Wesenheit selbst muss ihre Persönlichkeiten nicht ständig kontrollieren, da in jeder Persönlichkeit ein selbstbewusster Teil vorhanden ist, der seinen Ursprung kennt. Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich diesen Teil das Selbstbewusstsein hinter dem Unterbewusstsein nennen.
(DFS 1, Si. 28 v. 24.2.1964)

Ich habe das Zitat nach der Lektüre des neuen Buchs "Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins" gefunden, als ich auf der Suche danach war, was ich wohl meiner Wesenheit bedeuten mag, und ob nur meine intensiveren Erlebnisse in meinem Leben die Aufmerksamkeit meiner Wesenheit erregen werden. Ich denke, das kann (siehe rot markierte Stelle) so angenommen werden...

Viel Spaß beim Lesen.
wünscht
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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(19.02.2014, 08:37)Apis schrieb: Hallo Leute!

Nicht nur, dass 28 meine Lieblingszahl ist. Nein, die nachfolgende Sitzung darf in den nächsten Tagen Geburtstag feiern. Sie wird 50 Jahre alt. Ein Grund zum Feiern!

Ich finde, dass diese Sitzung den Zusammenhang zwischen dem Individuum und seiner Wesenheit so greifbar darstellt, wie ich es bisher noch nirgends gefunden habe.

Wenn du Lust und Muße hast, ließ dir gelegentlich mal die Sitzungen 255 und 256 durch, dort werden meiner Ansicht nach die Zusammenhänge greifbarer als durch diese Analogie mit den Träumen.

Ich hab ja vor, mich dieses speziellen Themas mal sehr ausführlich anzunehmen, aber so wie es aussieht liegt das noch in fernerer Zukunft. Gerade diese beiden Sitzungen können dir aber jetzt schon eine Vorstellung von dem vermitteln, worauf ich dann hinaus will, zumindest von einem Teil davon.


Zitat:Ich habe das Zitat nach der Lektüre des neuen Buchs "Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins" gefunden, als ich auf der Suche danach war, was ich wohl meiner Wesenheit bedeuten mag, und ob nur meine intensiveren Erlebnisse in meinem Leben die Aufmerksamkeit meiner Wesenheit erregen werden. Ich denke, das kann (siehe rot markierte Stelle) so angenommen werden...

Ich finde, dass du die Wesenheit immer noch als etwas zu sehr von dir Getrenntes ansiehst.

Das mit der Aufmerksamkeit ist nicht so wie mit der Aufmerksamkeit, die beispielsweise (als weitere Analogie) ein Lehrer seinen Schülern im Klassenzimmer einräumt - dass einige Schüler interessanter für ihn sind als andere oder er nur aufgrund bestimmter Ereignisse Aufmerksamkeit "schenkt". Es ist viel eher so, als wäre der Lehrer all seine Schüler, die er gleichzeitig wahrnehmen kann. Und er kann keinen von ihnen entbehren und zieht auch nicht einen den anderen vor, obwohl ihm manche näher stehen als andere, insofern, als sie sein Wesen authentischer ausdrücken als andere.

Nicht zu wörtlich nehmen, ist nur eine Analogie.

LGT
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Huhu alle, :Winker:

Apis, gestern las ich in NdpR, Sitzungen 637 (fette Markierungen sind von mir):

Seth schrieb:Stellt euch vor, daß das größere Selbst - nennt es Wesenheit, wenn ihr wollt - eine psychische Struktur bildet, die ebenso real wie eure physische ist, nur dass sie sich aus vielen Selbst zusammensetzt...

Ebenso ist sich die Wesenheit oder die "größere" psychische Struktur, der ihr angehört, viel umfassenderer Aktivitätsdimensionen bewußt als ihr, und trotzdem beruht ihr höherentwickeltes Bewusstsein in gleicher Weise auf eurem Bewusstsein, und das eine ist für das andere notwendig...

Im Hinblick darauf und lediglich um unserer Analogie willen stellt euch das Leben des Selbst als eine Botschaft vor, die von den Nervenzellen einer multidimensionalen Struktur überspringt, die ihrerseits genauso real ist wie euer Körper, und schaut auch dies als eine größere "Reflexionspause" einer so vielseitigen Persönlichkeit an...

Ihr seid aber mehr als eine Botschaft, die - sagen wir - durch die weiten Gefilde eines Überselbst geht. Ihr seid im Universum nicht verloren. Solche Analogien können, wenn ihr es zulasst, in eurer Phantasie ein Gefühl für die enge Beziehung, die euch mit der ganzen restlichen Realität verbindet, erzeugen...

Was das Bewusstsein betrifft, so weiß die Wesenheit oder das größere Selbst ebenso viel mehr als ihr, wie ihr im Vergleich zu euren Zellen wisst...

Eine Gruppe vieler Selbst bildet eine Seele. Damit soll nicht gesagt sein, dass ihr keine eigene Seele hättet. Ihr seid ein Teil eurer Seele. Sie gehört euch, und ihr gehört ihr. Ihr lebt in ihrer Realität wie eine Zelle in der Realität eines Organs. Das Organ ist in eurem Sinne zeitgebunden, die Seele nicht. Die Zelle ist, wie ihr es versteht, materiell, das Selbst nicht. Die Wesenheit oder das größere Selbst setzt sich also aus Seelen zusammen...

Du - ich meine jetzt die Leserin, den Leser dieses Buches - bist im Begriff, deine psychische Struktur auszuweiten und in gewissem Sinne bewusste Teilhabe an deiner Seele zu gewinnen, dich zu dem zu entwickeln, was deine Seele ist. So wie sich die Zellen im Rahmen ihrer eigenen Natur und des Körpers vermehren und wachsen, so entwickeln sich auch die Selbst im Sinne ihrer Werterfüllung. Seelen sind auch schöpferische psychische Strukturen. Sie sind ständig in Wandlung begriffen und behalten doch ihre persönliche Integrität immer bei, und alle sind voneinander abhängig. Die Seelen machen in diesem Sinne das Leben der Wesenheit aus. Und doch ist die Wesenheit "mehr" als die Seele. Nun: wenn ihr euch der Existenz der Wesenheit und der Seele bewusst seid, dann könnt ihr ihre größere Energie und Kraft und ihr Wissen vorsätzlich anzapfen...

Spürt, wie die Wesenheit euch Energie zusendet, so wie ihr euren Zellen Energie zusendet. Erlaubt der Energie, euer Wesen ganz zu erfüllen, und leitet sie dann irgendeinem Körperteil zu.

(19.02.2014, 08:37)Apis schrieb: Ich habe das Zitat nach der Lektüre des neuen Buchs "Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins" gefunden, als ich auf der Suche danach war, was ich wohl meiner Wesenheit bedeuten mag, und ob nur meine intensiveren Erlebnisse in meinem Leben die Aufmerksamkeit meiner Wesenheit erregen werden. Ich denke, das kann (siehe rot markierte Stelle) so angenommen werden...

Du bist Deiner Wesenheit ebenso wichtig, wie sie wichtig für deine Entwicklung ist, auch wenn du ein noch so kleiner Teil deiner Wesenheit bist. Sie lässt dich deinen freien Willen ausüben und Fehler machen, aber sie ist für dich da, wenn du sie brauchst und ihre Hilfe zulässt. Deine Wesenheit existiert durch dich und andere Individuen. Ohne Zellen gibt es keinen physischen Körper und ohne Individuen (Selbst, Seelen, Überseele...) gibt es keine Wesenheit. Dazu fallen mir ein paar Fragen ein, zu denen mich eure Gedanken interessieren:

Wenn wir bei Seths Analogie mit Zellen und Organen bleiben, was bedeutet dann der Verlust einer Niere, eines Blindarms, der Mandeln etc. übertragen auf die Wesenheit (Selbst, Seelen...)? Unser Körper kompensiert den Verlust bestimmter Organe, indem andere diese Funktionen übernehmen.

Wenn wir ein Teil einer Seele sind, wo sind die anderen Teile? Kann es sein, dass wir auf andere Teile unserer Seele oder andere Seelen unser Wesenheit in Form anderer Individuen treffen? Könnte das Phänomene wie Seelenverwandtschaften erklären? Vergleicht man die Anzahl der Zellen eines durchschnittlichen menschlichen Körpers mit der Gesamtbevölkerungszahl unserer Erde, dann gibt es verhältnismässig wenig Menschen auf diesem Planeten (ca. 100 Billionen Zellen/7,2 Milliarden Menschen). Könnt ihr euch vorstellen, dass wir alle zusammen unterschiedliche Fragmente einer Seele sind?
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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@ Amara
So viele Fragen! So wenige Antworten! Aber danke für die Sitzung, sie ist sehr wichtig, finde ich.

@ Tash
Ich habe mir die beiden Sitzungen mal durchgelesen. Jedenfalls sind sie noch detaillierter, aber leichter verdaulich werden sie dadurch auch nicht gerade... :Kopfkratz:

Deine Analogie gefällt mir da fast besser. :a020:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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(19.02.2014, 15:34)Amara schrieb: Wenn wir bei Seths Analogie mit Zellen und Organen bleiben, was bedeutet dann der Verlust einer Niere, eines Blindarms, der Mandeln etc. übertragen auf die Wesenheit (Selbst, Seelen...)? Unser Körper kompensiert den Verlust bestimmter Organe, indem andere diese Funktionen übernehmen.

Hier kommst du mit der Analogie nicht weiter, denn die Wesenheit verliert keine ihrer Persönlichkeiten. Linear betrachtet sind zu verschiedenen Zeiten verschiedene Egos dominant, aber das ist keine Kompensation in dem Sinn, wie du ihn hier andenkst.


Zitat:Wenn wir ein Teil einer Seele sind, wo sind die anderen Teile?


In anderen Zeiten, Camouflagen, Dimensionen und Realitäten. Multidimensional.

Zitat:Kann es sein, dass wir auf andere Teile unserer Seele oder andere Seelen unser Wesenheit in Form anderer Individuen treffen?

Klar. Warum nicht?

Zitat:Könnte das Phänomene wie Seelenverwandtschaften erklären?


Was verstehst du unter dem Phänomen der Seelenverwandtschaft?

Zitat:Vergleicht man die Anzahl der Zellen eines durchschnittlichen menschlichen Körpers mit der Gesamtbevölkerungszahl unserer Erde, dann gibt es verhältnismässig wenig Menschen auf diesem Planeten (ca. 100 Billionen Zellen/7,2 Milliarden Menschen). Könnt ihr euch vorstellen, dass wir alle zusammen unterschiedliche Fragmente einer Seele sind?

Das läuft wieder mal auf die Identitätsfrage hinaus. Wenn du die Gesamtheit allen Bewusstseins als ultimative Überseele annimmst, dann sind wir alle Fragmente davon. Wenn du die Individualität jeder kleinsten Bewusstseins-Einheit berücksichtigst, ist die Fragestellung sinnlos.


Davon mal abgesehen hinkt der Vergleich schon vom Ansatz her, weil die Billionen Zellen zwar einen Körper aufbauen, die Milliarden Menschen aber nicht den Planeten. Wenn du die Erde als "Gesamtkörper" bezeichnest ist die Menschheit nur eines von vielen "Organen" und als solches unter Garantie völlig "kompensierbar", was das Überleben des Gesamtorganismus angeht :Handkicker:
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(20.02.2014, 17:27)Apis schrieb: Ich habe mir die beiden Sitzungen mal durchgelesen. Jedenfalls sind sie noch detaillierter, aber leichter verdaulich werden sie dadurch auch nicht gerade... :Kopfkratz:

Starker Tobak, ich weiß :rolla:

Zitat:Deine Analogie gefällt mir da fast besser. :a020:

Die hat halt, wie jede Analogie, gewaltige Schwachstellen. Hinsichtlich deiner Aufmerksamkeitsfrage ist sie halbwegs brauchbar. Nicht aber, was die Identitätsfrage angeht und die ist bei deinem Thema (Ich, Selbst, Wesenheit) meiner Ansicht nach am wichtigsten.
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@ Apis

Noch etwas zur Aufmerksamkeit:

DFS,269 schrieb:Alles Bewusstsein existiert zuerst und in erster Linie in elektromagnetischer Form, obwohl sich Bewusstsein in viele verschiedene Formen projizieren kann. Es ist jedoch nie vollständig in diesen Formen gefangen. Ihr seht, ich habe euch das irgendwie erklärt (Lächeln.) Als physische Wesen hat sich eure Wahrnehmung, eure physische Wahrnehmung, zu einem notwendigen, aber sehr beträchtlichen Grad verlangsamt.
Die Spanne eines ganzen Menschenlebens ist nicht mehr als ein Momentpunkt. Das Ego ist jener Teil von euch, der dazu ausgerüstet ist, um diesen Momentpunkt gründlich zu erforschen und zu erleben.
(Lächeln.)Werterfüllung verlangt diese Verlangsamung der Wahrnehmung. Das ist äußerst schwierig zu erklären. Stellt euch vor, psychologische Zeit anzuwenden. Ihr durchlebt Erfahrungen innerhalb ein paar weniger physischer Momente von physikalischer Zeit, Erfahrungen, die völlig unabhängig von eurer Zeitstruktur sind.
Ihr erforscht den inneren Gehalt eines Moments, taucht in seine Erfahrungen hinein. Nun, das ist das, was das Ego innerhalb eines Lebens tut, nur in einem größeren Ausmaß.

Dein Ego ist derjenige Teil deiner Persönlichkeit, der dieser Inkarnation die größte Aufmerksamkeit zukommen lässt, der Teil deiner Persönlichkeit, der quasi "die Zeit zu spüren bekommt".
Für deine inneren Anteile spielt diese Zeit keine Rolle, bzw. wird sie (die Zeit) von diesen Anteilen völlig anders wahrgenommen, so dass sowohl dein inneres Selbst als auch "die Wesenheit" - deine Wesenheit! - als Ganzes bezüglich der ERFAHRUNG der Intensitäten auf dein Ego ANGEWIESEN ist.

Würde dein Apis-Ego nicht vollständig in diese Zeit eintauchen und sie so gründlich (und immens verlangsamt) wahrnehmen und erforschen, dann gäbe es all die von dir als Ego erlebten elektromagnetischen Intensitäten überhaupt nicht, die deine Wesenheit zum Teil ausmachen (!!!) und denen sie bewusst mehr oder weniger Aufmerksamkeit schenken kann.


Mit anderen Worten: Das Ego ist nur der alleräußerste Zipfel der Wesenheit in eine ganz spezielle Richtung (Inkarantion) hin, und du solltest nicht den Fehler machen, dich intellektuell wie auch gefühlsmäßig ausschließlich mit dieser alleräußersten Außenstelle deines Gesamtwesens zu identifizieren, denn sonst wird deinem Verständnis das Wesen von Wesenheiten immer völlig unbegreiflich scheinen. Du kannst dann die überaus direkte und ganz intime UNTRENNBARE Verbindung zu deiner Wesenheit, zu deiner PRIMÄREN IDENTITÄT (wie Seth es nennt) weder intellektuell verstehen noch emotional anerkennen und fühlen.
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(20.02.2014, 17:27)Apis schrieb: @ Amara
So viele Fragen! So wenige Antworten! Aber danke für die Sitzung, sie ist sehr wichtig, finde ich.

Um Lösungen zu finden, musst du dir die richtigen Fragen stellen. Die Antworten trägst du bereits in dir. Vertraue deinen inneren Sinnen. :zwinker:
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We are all different parts of the same whole.
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(21.02.2014, 07:22)Tash schrieb: Hier kommst du mit der Analogie nicht weiter, denn die Wesenheit verliert keine ihrer Persönlichkeiten. Linear betrachtet sind zu verschiedenen Zeiten verschiedene Egos dominant, aber das ist keine Kompensation in dem Sinn, wie du ihn hier andenkst.

Nichts geht verloren, aber alles ist im Wandel. Ich denke da an Seths Äußerungen zur Einnahme künstlicher Substanzen die einen „psychischen Mord im technischen Rahmen“ mit anschließender „psychischer Wiedergeburt“ verursachen können. Nach Seth stirbt dabei das alte Ich und wird zu einem neuen:

Seth schrieb:Das neue Ich ist sich seiner Geburtsumstände voll bewußt. Es weiß, daß es seine Existenz dem Tod seines Vorgängers verdankt, und trotz des transzendentalen Freudengefühls, das bei einer Geburt allzu natürlich ist, fürchtet es doch die gleiche Vernichtung, der es entsprang. Die natürlich-kreatürliche Unantastbarkeit ist nicht mehr die gleiche. Der physischen Welt wird nie mehr das gleiche Vertrauen entgegengebracht. Das Bündnis mit ihr ist nicht mehr so zuverlässig wie vorher. Das »Selbst«, das in den Körper geboren wurde und mit ihm heranwuchs, ist fort, und ein neues »Selbst« ist aus dem früheren Ordnungssystem hervorgegangen. DNdpR, Sitzung 638

Verwandlungen geschehen lebenslang auch auf natürliche Weise. Ob der Verlust eines Organes oder die Veränderung der biochemischen Struktur etc., das Ich bleibt nie gleich, es mutiert ständig zu etwas Neuem. Manchmal gibt es die von Seth beschriebene Wirkung, durch den Einsatz von Chemikalien, ein Trauma, einen Schock oder andere bewusstseinsstörende Faktoren, meist aber vollziehen sich diese Wandlungen als heilende und erfahrungserweiternde Ausdehnungen der Persönlichkeit.

Seth schrieb:Was verstehst du unter dem Phänomen der Seelenverwandtschaft?

Damit meine ich Personen, die sich begegnen und sofort fühlen, was der andere denkt. Die sich verbunden fühlen, ohne sich zu kennen. Die sich ohne Worte blind verstehen.

Seth schrieb:Das läuft wieder mal auf die Identitätsfrage hinaus. Wenn du die Gesamtheit allen Bewusstseins als ultimative Überseele annimmst, dann sind wir alle Fragmente davon. Wenn du die Individualität jeder kleinsten Bewusstseins-Einheit berücksichtigst, ist die Fragestellung sinnlos.

Das war beispielhaft gemeint. Der Popel eines Menschen hat mehr Bewusstsein, als man annehmen könnte. Auf ihm befinden sich unzählige kleinster Mikroben. Jede für sich ist individuell.

(21.02.2014, 07:22)Tash schrieb: Davon mal abgesehen hinkt der Vergleich schon vom Ansatz her, weil die Billionen Zellen zwar einen Körper aufbauen, die Milliarden Menschen aber nicht den Planeten. Wenn du die Erde als "Gesamtkörper" bezeichnest ist die Menschheit nur eines von vielen "Organen" und als solches unter Garantie völlig "kompensierbar", was das Überleben des Gesamtorganismus angeht :Handkicker:

Das ist so nicht richtig, denn der Mensch besteht zum Großteil aus Wasser (auch als extrazelluläre Flüssigkeit), Luft, Energie… wie die Erde auch. Die Zellen selbst machen nur weit unter einem Prozent aus. Die Frage, ob diese kompensierbar wären, lässt sich mangels notwendiger Versuche so nicht klären. Davon ab geht es mehr um den bildhaften Vergleich, darum unvorstellbare Dimensionen in verdaubaren Happen zu servieren. :D
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Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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Und nun?

Ich hab deine Posts jetzt wiederholt durchgelesen, aber mir ist völlig unklar, worauf du eigentlich hinaus willst.


Du hast gefragt:

(19.02.2014, 15:34)Amara schrieb: Ohne Zellen gibt es keinen physischen Körper und ohne Individuen (Selbst, Seelen, Überseele...) gibt es keine Wesenheit. Dazu fallen mir ein paar Fragen ein, zu denen mich eure Gedanken interessieren:

Wenn wir bei Seths Analogie mit Zellen und Organen bleiben, was bedeutet dann der Verlust einer Niere, eines Blindarms, der Mandeln etc. übertragen auf die Wesenheit (Selbst, Seelen...)? Unser Körper kompensiert den Verlust bestimmter Organe, indem andere diese Funktionen übernehmen.


Deine Analogie lautete: der Körper wird aus Zellen und Organen aufgebaut, die Wesenheit aus Individuen. Und deine Frage dazu war, was bei diesem Vergleich der Verlust eines Individuums für die Wesenheit bedeuten würde.

Auf meine Bemerkung, dass kein Individuum verlogen ginge, argumentierst du mit dem psychologischen Tod eines Egos. Das Ego ist nur ein Teil eines Individuums, und auch abgesehen von einer Ego-Zerstörung (wodurch auch immer verursacht) verändert sich jedes Ego laufend, wie du selbst festgestellt hast.

Ein physischer Körper kann ein fehlendes Herz nicht kompensieren, auch fehlende Nieren nicht. Und Wesenheiten brauchen fehlende Individuen nicht kompensieren, weil sie ihnen niemals abhanden kommen, was du ja wohl auch so siehst.

Wozu also überhaupt dieser Vergleich von dir? Und wozu die Frage dazu?

Auch nur "beispielhaft gemeint"? Als Beispiel WOFÜR? :Kopfkratz:


Und dann das hier:

Amara schrieb:
Tash schrieb:Davon mal abgesehen hinkt der Vergleich schon vom Ansatz her, weil die Billionen Zellen zwar einen Körper aufbauen, die Milliarden Menschen aber nicht den Planeten. Wenn du die Erde als "Gesamtkörper" bezeichnest ist die Menschheit nur eines von vielen "Organen" und als solches unter Garantie völlig "kompensierbar", was das Überleben des Gesamtorganismus angeht

Das ist so nicht richtig, denn der Mensch besteht zum Großteil aus Wasser (auch als extrazelluläre Flüssigkeit), Luft, Energie… wie die Erde auch. Die Zellen selbst machen nur weit unter einem Prozent aus. Die Frage, ob diese kompensierbar wären, lässt sich mangels notwendiger Versuche so nicht klären. Davon ab geht es mehr um den bildhaften Vergleich, darum unvorstellbare Dimensionen in verdaubaren Happen zu servieren. :D

Die Frage nach der Kompensation hast du gestellt, ich habe nur darauf hingewiesen, dass der "Körper Erde" ohne das "Organ Mensch" absolut überlebensfähig ist, vermutlich sogar weit "gesünder" wäre. Der Umstand, dass ALLE Camouflage in unserem System aus den gleichen Bausteinen aufgebaut wird, die ALLE bis in die kleinsten Teilchen individuelles Bewusstsein haben, dieser Umstand hat mit der Ausgangsfrage absolut nichts zu tun. Jedenfalls sehe ich da nicht den geringsten Zusammenhang.

Was davon sollte uns einen bildhaften Vergleich liefern, der unvorstellbare Dimensionen verständlich machen könnte? Was hat die molekulare Struktur aller Camouflage mit der Wichtigkeit des Individuums (samt austauschbarer Egos) für eine Wesenheit zu tun? Was an deinen Fragen, deren Antwort du offenbar aus dir selbst schöpfst (wozu sie dann überhaupt stellen????) soll oder kann die Natur oder Struktur von Wesenheiten verständlich machen?

Soweit es mich betrifft verstehe ich nur Bahnhof, sorry. Ich kann noch nicht mal die Intention hinter deinen letzten drei Beiträgen erfassen.
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(21.02.2014, 19:23)Tash schrieb: Und nun?

Ich hab deine Posts jetzt wiederholt durchgelesen, aber mir ist völlig unklar, worauf du eigentlich hinaus willst.

Die Tatsache, dass du nichts verstanden hast zeigt mir, dass ich mich nicht präzise genug ausgedrückt habe. Danke für deine Rückmeldung.

Ich möchte darauf hinaus, was mein Vergleich im übertragenen Sinne bedeuten könnte. Alles was es hier im Kleinen gibt, existiert den Prinzipien nach unendlich mal höher, komplexer und vielfacher in Dimensionen, die außerhalb der physischen Welten und des für uns Begreifbaren liegen. Wenn sämtliche Ideen der Phantasie entspringen und physisch real werden, ist das die logische Schlussfolgerung. Alles Leben dieser Welt ist eine kleine Nachbildung in Anlehnung an zuvor Gedachtes.

(21.02.2014, 19:23)Tash schrieb: Deine Analogie lautete: der Körper wird aus Zellen und Organen aufgebaut, die Wesenheit aus Individuen. Und deine Frage dazu war, was bei diesem Vergleich der Verlust eines Individuums für die Wesenheit bedeuten würde.

Auf meine Bemerkung, dass kein Individuum verlogen ginge, argumentierst du mit dem psychologischen Tod eines Egos. Das Ego ist nur ein Teil eines Individuums, und auch abgesehen von einer Ego-Zerstörung (wodurch auch immer verursacht) verändert sich jedes Ego laufend, wie du selbst festgestellt hast...

Ein physischer Körper kann ein fehlendes Herz nicht kompensieren, auch fehlende Nieren nicht. Und Wesenheiten brauchen fehlende Individuen nicht kompensieren, weil sie ihnen niemals abhanden kommen, was du ja wohl auch so siehst.

Da wirst du ungenau. Ich habe geschrieben, dass ein menschlicher Körper gut ohne eine zweite Niere, einen Blinddarm, Mandeln problemlos existieren kann. Vom Herz war nicht die Rede. Das ist ein komplett anderer Sachverhalt, da ein Körper ohne Herz nicht existieren kann. Wenn dir der Blindarm entnommen wird, ist auch er niemals verloren, weil a) seine Moleküle in anderer Form fortbestehen und b) du die Erinnerung an ihn, die Erfahrung nicht verlierst.

Der entscheidende Punkt ist, wie Seth es anhand des Egos beschrieb, dass du nie wieder wie vorher bist. Das trifft sowohl auf den Tod des Egos als auch auf das verlorene Organ zu.

(21.02.2014, 19:23)Tash schrieb: Wozu also überhaupt dieser Vergleich von dir? Und wozu die Frage dazu?

Auch nur "beispielhaft gemeint"? Als Beispiel WOFÜR? :Kopfkratz:

Um zu verstehen, was die Bedeutung hinter dem Beispiel ist und was es über das Leben hier, unsere Seele und den Einfluss auf die Wesenheit und alles was ist aussagt. Wie gesagt, für mich sagt alles was hier geschieht etwas über unsere Seele und über das Danach aus. Mich hat das genannte Zitat bezüglich des Vertrauensverlustes und der gefürchteten Vernichtung sehr zum Nachdenken angeregt. Seth schreibt nicht nur vom Ego sondern auch vom Selbst, als er sagte. "Die natürlich-kreatürliche Unantastbarkeit ist nicht mehr die gleiche."

Ich habe gerade erlebt, wie jemandem ein Körperteil entfernt wurde. Er braucht es zum Leben nicht, aber es schränkt diesen Menschen stark ein. Genau das was Seth beschreibt, ist mit dieser Person geschehen. Wenn man diesem Menschen helfen will, das Erlebte zu verarbeiten und zu lernen mit der neuen Situation umzugehen, muss man ihn erstmal verstehen. Das bezieht sich auf die Auswirkung auf die Seele und letztendlich auch die Wesenheit. Daher der Bezug zwischen Verlust eines Körperteils und Ego- oder Selbsttod. Die psychische Wirkung ist ähnlich.

(21.02.2014, 19:23)Tash schrieb: Was davon sollte uns einen bildhaften Vergleich liefern, der unvorstellbare Dimensionen verständlich machen könnte? Was hat die molekulare Struktur aller Camouflage mit der Wichtigkeit des Individuums (samt austauschbarer Egos) für eine Wesenheit zu tun? Was an deinen Fragen, deren Antwort du offenbar aus dir selbst schöpfst (wozu sie dann überhaupt stellen????) soll oder kann die Natur oder Struktur von Wesenheiten verständlich machen?

Soweit es mich betrifft verstehe ich nur Bahnhof, sorry. Ich kann noch nicht mal die Intention hinter deinen letzten drei Beiträgen erfassen.

Was die molekulare Struktur aller Camouflage mit der Wichtigkeit des Individuum für eine Wesenheit zu tun hat? Ganz einfach: die molekulare Struktur/chemische Beschaffenheit des Menschen hat Einfluß auf seine Seele. Um die Seele zu verstehen reicht es eben nicht, nur psychische Umstände zu betrachten:

Seth schrieb:Die Seele trägt nicht nur chemische Kleider, sondern sie hüllt sich auch in ein Gewand, in das alle Elemente der Erde hineinverwoben sind. Als physische Wesen werdet ihr durch jede chemische Substanz, durch jedes Element, jede Speise, jedes Medikament, jede Droge, die Teil eures lebenden Organismus werden, teilweise verändert...
Eure Träume und eure äußeren Lebensumstände verändern ständig das chemische Gleichgewicht eures Körpers. Ein Traum kann von euch in Szene gesetzt werden, damit für etwas, das euch im täglichen Leben fehlt, ein Ventil geschaffen wird. DNdpR, Sitzung 640

Die Psyche hat Einfluss auf den Körper, aber auch alles was wir unserem Körper zuführen hat umgekehrt Einfluss auf die Seele, das bleibt leider allzu oft unberücksichtigt hier oder soll weggedacht werden. Auch wenn unser Leben nur wie ein Pinselstrich in einem Gemälde für die Wesenheit ist, so verändert auch dieser das Gesamtbild. Der Zusammenhang von allem ist wichtig. Für uns läuft das Leben in Zeitlupe. Alles scheint so unendlich wichtig (und ist es auch). Trotzdem sind wir nur ein kleiner, wenn auch sehr wichtiger Teil eines größeren Ganzen. Ich finde, das sind schon unvorstellbare Dimensionen. Unsere Sinne sind gar nicht dazu ausgelegt, das zu begreifen.

Natürlich schöpfe ich Antworten aus mir selbst, so wie jeder das tut. So wie bei allen anderen auch, ist mein Zugriff auf diese Antworten durch meine physischen Sinne beschränkt (die inneren mal ausgenommen). Daher stelle ich Fragen, um noch mehr Antworten durch euch zu finden und für euch ebenso Gedankenimpulse und Anreize zu liefern, wie ihr für mich. Ich stelle Fragen, weil ich einen konstruktiven Austausch wünsche und weil ich neue Impulse, Anregungen, andere Gedanken und Sichtweisen dazu erhoffe.

Tash, jetzt mach dich wieder locker. Es ist alles okay. :Knutscher:
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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Zitat:Tash, jetzt mach dich wieder locker.


Ich bin nicht un-locker, ich bin nur ratlos :mrgreen: Aber trotzdem danke für deine Erläuterung.

Zitat:Es ist alles okay. :Knutscher:

Freut mich :D

LGT
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(19.02.2014, 15:34)Amara schrieb: Huhu alle, :Winker:

Apis, gestern las ich in NdpR, Sitzungen 637 (fette Markierungen sind von mir):

[quote='Seth']
Stellt euch vor, daß das größere Selbst - nennt es Wesenheit, wenn ihr wollt - eine psychische Struktur bildet, die ebenso real wie eure physische ist, nur dass sie sich aus vielen Selbst zusammensetzt...

Ebenso ist sich die Wesenheit oder die "größere" psychische Struktur, der ihr angehört, viel umfassenderer Aktivitätsdimensionen bewußt als ihr, und trotzdem beruht ihr höherentwickeltes Bewusstsein in gleicher Weise auf eurem Bewusstsein, und das eine ist für das andere notwendig...

Im Hinblick darauf und lediglich um unserer Analogie willen stellt euch das Leben des Selbst als eine Botschaft vor, die von den Nervenzellen einer multidimensionalen Struktur überspringt, die ihrerseits genauso real ist wie euer Körper, und schaut auch dies als eine größere "Reflexionspause" einer so vielseitigen Persönlichkeit an...

Ihr seid aber mehr als eine Botschaft, die - sagen wir - durch die weiten Gefilde eines Überselbst geht. Ihr seid im Universum nicht verloren. Solche Analogien können, wenn ihr es zulasst, in eurer Phantasie ein Gefühl für die enge Beziehung, die euch mit der ganzen restlichen Realität verbindet, erzeugen...

Was das Bewusstsein betrifft, so weiß die Wesenheit oder das größere Selbst ebenso viel mehr als ihr, wie ihr im Vergleich zu euren Zellen wisst...

Eine Gruppe vieler Selbst bildet eine Seele. Damit soll nicht gesagt sein, dass ihr keine eigene Seele hättet. Ihr seid ein Teil eurer Seele. Sie gehört euch, und ihr gehört ihr. Ihr lebt in ihrer Realität wie eine Zelle in der Realität eines Organs. Das Organ ist in eurem Sinne zeitgebunden, die Seele nicht. Die Zelle ist, wie ihr es versteht, materiell, das Selbst nicht. Die Wesenheit oder das größere Selbst setzt sich also aus Seelen zusammen...

Du - ich meine jetzt die Leserin, den Leser dieses Buches - bist im Begriff, deine psychische Struktur auszuweiten und in gewissem Sinne bewusste Teilhabe an deiner Seele zu gewinnen, dich zu dem zu entwickeln, was deine Seele ist. So wie sich die Zellen im Rahmen ihrer eigenen Natur und des Körpers vermehren und wachsen, so entwickeln sich auch die Selbst im Sinne ihrer Werterfüllung. Seelen sind auch schöpferische psychische Strukturen. Sie sind ständig in Wandlung begriffen und behalten doch ihre persönliche Integrität immer bei, und alle sind voneinander abhängig. Die Seelen machen in diesem Sinne das Leben der Wesenheit aus. Und doch ist die Wesenheit "mehr" als die Seele. Nun: wenn ihr euch der Existenz der Wesenheit und der Seele bewusst seid, dann könnt ihr ihre größere Energie und Kraft und ihr Wissen vorsätzlich anzapfen...

Spürt, wie die Wesenheit euch Energie zusendet, so wie ihr euren Zellen Energie zusendet. Erlaubt der Energie, euer Wesen ganz zu erfüllen, und leitet sie dann irgendeinem Körperteil zu.

... und empfindet dabei...was? Vielleicht Dankbarkeit?

Ganz LG
findiger Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hi, ihr Lieben,

Apis, genial, diesem Beitrag ist nicht mehr viel hinzuzufügen. :a020:
Ich sammele ohnehin gerade Gedanken, um auf die letzten Beiträge von Tash und Yeti zu antworten. Mit diesem Zitat ist bereits sehr viel gesagt.

Also, bis gleich im Thema "Glaubenssätze und Lebensziel"
Love, Sissi
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Apis schrieb:
Zitat:Spürt, wie die Wesenheit euch Energie zusendet, so wie ihr euren Zellen Energie zusendet. Erlaubt der Energie, euer Wesen ganz zu erfüllen, und leitet sie dann irgendeinem Körperteil zu.

... und empfindet dabei...was? Vielleicht Dankbarkeit?

Wann empfindest du Dankbarkeit? Wenn du die Krankheit mittels dieser "Methode" geheilt hast? Bist du dann dir selbst dankbar, oder deinen unbewussten "höheren" Anteilen, welche dir Energie zukommen ließen? Was "sie" ohnehin ständig und ohne die Erwartung von Dank tun, denn die EINZIGE INSTANZ die diesen selbstverständlichen Energiefluss einschränken und behindern kann, ist das bewusste Ego mit seinen bewussten Gedanken und Gefühlen.


Bezüglich der Identitätsfrage noch eine kleine Anmerkung:

Zitat:Ihr seid auch, wenn ihr das oben Gesagte berücksichtig, in einem sehr realen Sinn eure eigenen Wesenheiten, die euch jedoch nur durch ihr Wirken auf dieser speziellen Ebene bewusst werden. In vielen Träumen sprecht ihr sozusagen mit euch selbst, dies ist ein Wortspiel, denkt mal drüber nach.
(„Machen wir.“)
In euren Visionen steht ihr mit eurer Wesenheit in Verbindung. Eure Wesenheit ist lediglich ein Teil eurer selbst, mit dem ihr nicht völlig vertraut seid.
(„Ich glaube, das war es, was mir im Kopf herumging.“)
Ich habe eines Abends Ruburt gegenüber eine Bemerkung darüber gemacht allerdings leider erst nach der Sitzung, ich konnte mich aber nicht zurückhalten , dass ihr beide besser dran wärt, wenn ihr euch selbst als Wesenheiten betrachten würdet.


Session 21, (Fettdruck von mir)
There is a self into which you shall grow, a strong intuitive self in full control of its own destiny so far as is possible. Seth, Session 329
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