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Frage zu vermeintlichen Widersprüchen beim Kontakt mit anderen Menschen
#36
Tash schrieb:Salibou schrieb:
Vielen Dank euch allen. Ich freue mich sehr, wieder da zu sein!

Das freut mich auch. Und ich hoffe, du bleibst diesmal etwas länger als sonst :zwinker:

Ich werde mir die grösste Mühe geben! :Verlegen:

Danke für die kleine Zitat-Einführung, das mit dem = Zeichen wusste ich sogar noch. Allerdings stehe ich immer noch vor dem Rätsel, wie ihr das so schön macht, dass auch ein Zitat innerhalb eines zitierten Textes so schön abgehoben erscheint. Bei mir (siehe wieder oben) klappt das nicht :Kopfkratz:

Und wie macht ihr das mit dem grünen Pfeil? Aber weisst du was? Ich werde bei Gelegenheit im Forum selbst nach der Lösung suchen, irgendwo gibt es die Instruktion sicher (irgendwie erinnere ich mich so). Ich möchte euch nicht mit solchem Kram behelligen. Falls ich mich täusche und es nirgends steht, dann könnt ihr es mir natürlich gerne trotzdem erklären :-P

Tash schrieb:Ich finde ja den Titel des Threads selbst schon ziemlich verwirrend :Handkicker: Aber zumindest das "vermeintlichen" darin gefällt mir sehr :zwinker:

Hmm, ich frage mich grade, ob ich dieses "vermeintlich" anders interpretiert habe und mich auf eine unnötig komplizierte Gedankentour gesendet hat. Aber ich habe im Moment sowieso wieder mal das Gefühl, mehr Fragen als Antworten zu haben. Aber der Reihe nach: denn Tash hat mir gute Argumente und Vorlagen geliefert, die mich zum Denken und Entwirren herausgefordert haben! :zwinker:

Tash schrieb:Wahrscheinlich. :mrgreen: Aber warum wird das so sein?

Warum sind - ich zitiere: "gewisse Dinge für uns weniger wahrscheinlich, selbst wenn wir dahingehend hinarbeiten"? Wegen der begrenzten Anzahl an Würfeln? Wegen der begrenzten Anzahl an möglichen Würfen? Oder gar wegen einer tatsächlichen begrenzten Anzahl von Wahrscheinlichkeiten?

Letztere gibt es laut Seth nicht.

Ok, das wird mein Gedankengebäude vermutlich zum Einstürzen bringen, aber gleich mehr...

Tash schrieb:Statistisch gesehen gebe ich dir bei deinem Beispiel durchaus recht. Und trotzdem bleibe ich dabei, dass der Wille die Wahrscheinlichkeit kreiert. Ober sagen wir besser, die beliefs. Würde einer deiner enttäuschten 12-Beliefers felsenfest daran glauben, dass er unter allen Umständen immer nur 6-er Pashs würfelt, würde die wissenschaftliche und auch die mathematische Wahrscheinlichkeitsrechnung ordentlich Schiffbruch erleiden. Die so schön berechenbare wissenschaftliche Streuung lebt ausschließlich davon, dass ihre Theorie allgemein akzeptiert und geglaubt wird. Und vor allem lebt sie davon, dass der Mensch grundsätzlich "glückliche" Fügungen (wie Höchstpunktezahlen) für sehr viel unwahrscheinlicher hält als "gewöhnliche" oder gar unglückliche Fügungen.

Womit wir beim eigentlichen Punkt sind: du kannst hinarbeiten und wünschen so lange und so viel du nur kannst, sogar auf eine statistisch höchstwahrscheinliche Würfelkombination - solange die Überzeugung fehlt, das Ziel erreichen zu können, und die Erwartung, dass es passieren wird, solange wird diese spezielle Wahrscheinlichkeit nicht für dich erfahrbar werden. Und da macht es dann auch überhaupt keinen Unterschied, ob du sie nicht erlebst, weil sie überhaupt nicht existiert oder existieren könnte, oder weil sie in einem anderen Wahrscheinlichkeitssystem existiert, von dem du Lichtjahre entfernt bist.

Generierst du den Glauben, generierst du die Wahrscheinlichkeit.

Bleiben wir kurz noch bei meiner Theorie mit der festen Wahrscheinlichkeitsverteilung. Meine Vorstellung war nun, dass der 12-Beliefer, wie du es richtig gesagt hast, sehr wohl immer nur 6-er Pashs würfeln kann, sofern seine Beliefs dies zulassen. Ich hätte nun aber gleichzeitig behauptet, dass der 8-Beliefer weniger starke Belief Arbeit leisten muss, sich sozusagen, mehr Zweifel leisten kann, um trotzdem zum gewünschten Ziel zu kommen. Da es von seinem Ziel, der gewürfelten 8, tatsächlich mehr Universen gibt (aufgrund von mehr Kombinationsarten mit den Würfeln).

Wenn ich dich nun aber richtig verstanden habe, gibt es überhaupt keine gegebene Wahrscheinlichkeitsverteilung auf der Alles Was Ist Ebene? Will heissen: in meinem 36-Universen Beispiel könnte es in diesem Moment 36 Universen geben, in denen der 6-er Pash fällt, und kein einziges Universum mit den anderen Zahlen, weil der 12-Beliefer ein starker Beliefer ist und die anderen voller Zweifel? Und in einem anderen Moment könnte es aber auch wieder ganz anders sein. Richtig?

Ich gebe zu, deine Version gefällt mir viel besser. Mein Camouflage-verseuchtes Ich sträubt sich aber immer wieder gerne bei solchen mächtigen Möglichkeiten (ja, immer wieder diese Zweifel, nach dem Motto: Zu schön um wahr zu sein!) :rolla:

Andererseits stellt sich bei mir dann wieder diese Frage, wie es sich dann mit dem "Seelenplan" verhält. Wenn vor der Geburt ausgemacht wird, dass man im Würfel-Leben ein Loser sein soll, um die Loser-Erfahrung zu machen, der Loser dann aber das Glück hat, ein Seth-Buch in die Finger zu kriegen (und lernt, ein "guter Beliefer" zu werden). Wird er dann ja doch zu einem Gewinner-Mensch. Wäre dies das von Wimmel erwähnte Abweichen von der Blaupause, das nicht unbedingt zielführend ist? Ach, ich habe einen Knoten, vielleicht ist es auch schon etwas zu spät...:rolla:

Tash schrieb:Ein Frage am Rande:

Salibou schrieb:
Den freien Willen stelle ich keineswegs in Frage. Aber gemäss dieser Analogie wird es innerhalb dieser 36 wahrscheinlichen Universen mehr enttäuschte 12-Beliefers geben als 8-Beliefers.

Wo ortest du in deinem Beispiel den freien Willen?

Gute Frage...bei meiner Analogie mit den Mädchen mit dem Berufswunsch schien mir die Sache noch logisch, da es viele Variablen gab. Aber wenn ich es auf Würfel-Ebene betrachte (wo es nur eine Variable gibt, den Wurf) merke ich, dass es knapp wird: wenn nämlich alle 36 wahrscheinlichen 12-Beliefer ausgezeichnete Beliefer sind, es aber nur ein 6er Pash Universum gibt, dann landen 35 12-Beliefer in einem Verlier-Universum, ohne Grund. Es gäbe den freien Willen zwar, aber es widerspricht der Tatsache, dass wir unser Leben gemäss unseren Überzeugungen gestalten.

Also doch dein flexibles Wahrscheinlichkeits-Gewebe? :zwinker:

Danke Tash, ich glaube, du hast gute Fragen gestellt :Knutscher:


Zitat:War das eine Einladung? :angel:

Aber sicher! Solltest du dich mal in meine Gegend verirren, oder ich mich in deine, lade ich dich herzlich zu einem gemütlichen Essen zum Plaudern ein! :Knutscher:

Mit der Romantik wird es allerdings nichts in unserer Wahrscheinlichkeit, ich bin als Mann glücklich mit einem Mann verheiratet. Diese Gaussche Glocke sieht also nicht gut aus für uns. Aber ich bilde mir ein, auch als Nicht-Romantischer Zeitgenosse nicht so übel zu sein :zwinker::lol:

Gute Nacht euch allen!
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RE: Frage zu vermeintlichen Widersprüchen beim Kontakt mit anderen Menschen - von Salibou - 10.02.2021, 20:51

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