02.09.2007, 17:39
Ich möchte da gern zum "Staubsaugen" oder "Lebensziel haben" einen anderen Aspekt anführen:
Jeder hat schon mal erlebt, dass er aus einer bestimmten Vorstellung und Überzeugung heraus etwas angestrebt hat und es hat nicht geklappt.
Später stellt sich heraus, dass gerade das ein großes Glück war.
Wenn wir die Vorstellung eines Lebensziels an bestimmten abrechenbaren Dingen festmachen, bleiben wir in einem Konzept, das aus meiner Sicht nicht praktisch ist, da wir damit in einem Wertesystem bleiben, das aber nicht dazu passt, inwieweit wir eine wirkliche Erkenntnis aus einem Erleben gewonnen haben.
Und selbst, wenn wir etwas erleben und daraus in einer Existenz keine Erkenntnis gezogen haben, vielleicht nicht einmal die Möglichkeit hatten, eine zu ziehen, bedeutet das im Gesamtzusammenhang aller Existenzen unserer Individualität nicht, dass wir daraus aus einem anderen Blickwinkel keine Erkenntnis ziehen können.
Allerdings finde ich, dass es förderlich ist, wenn wir uns dem Ziel, etwas für unsere Bewusstheit zu tun, verschreiben wollen, wenn wir uns darum bemühen, jedes Gefühl genau zu fühlen und heraus zu finden, wozu das, was wir erleben gut ist - ganz gleich, ob wir es im Erleben grauenvoll finden oder freudvoll.
Viele Grüße, Ute
PS: dazu gibt es doch diese Geschichte mit dem Mann und der Aussage "Nicht ist so, wie es scheint" ... kann ich ja mal suchen gehen und mit anhängen.
Jeder hat schon mal erlebt, dass er aus einer bestimmten Vorstellung und Überzeugung heraus etwas angestrebt hat und es hat nicht geklappt.
Später stellt sich heraus, dass gerade das ein großes Glück war.
Wenn wir die Vorstellung eines Lebensziels an bestimmten abrechenbaren Dingen festmachen, bleiben wir in einem Konzept, das aus meiner Sicht nicht praktisch ist, da wir damit in einem Wertesystem bleiben, das aber nicht dazu passt, inwieweit wir eine wirkliche Erkenntnis aus einem Erleben gewonnen haben.
Und selbst, wenn wir etwas erleben und daraus in einer Existenz keine Erkenntnis gezogen haben, vielleicht nicht einmal die Möglichkeit hatten, eine zu ziehen, bedeutet das im Gesamtzusammenhang aller Existenzen unserer Individualität nicht, dass wir daraus aus einem anderen Blickwinkel keine Erkenntnis ziehen können.
Allerdings finde ich, dass es förderlich ist, wenn wir uns dem Ziel, etwas für unsere Bewusstheit zu tun, verschreiben wollen, wenn wir uns darum bemühen, jedes Gefühl genau zu fühlen und heraus zu finden, wozu das, was wir erleben gut ist - ganz gleich, ob wir es im Erleben grauenvoll finden oder freudvoll.
Viele Grüße, Ute
PS: dazu gibt es doch diese Geschichte mit dem Mann und der Aussage "Nicht ist so, wie es scheint" ... kann ich ja mal suchen gehen und mit anhängen.