Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Selbstsicherheit
#1
Hallo Seth-Fans,

eine Frage, die mich schon länger interessiert:

Was denkt ihr, was Seth zum Thema "Selbstsicherheit" meint?
Ist das wichtig für ihn - oder erstrebenswert für uns?

Neugierige Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#2
[Bild: a040.gif]

Hallo, jemand hier?
Aufwaaaaachen!

JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#3
(04.04.2012, 17:38)Apis schrieb: Hallo Seth-Fans,

eine Frage, die mich schon länger interessiert:

Was denkt ihr, was Seth zum Thema "Selbstsicherheit" meint?

Nichts?



Zitat:Ist das wichtig für ihn -
Auf mich macht er einen recht selbstsicheren Eindruck. Deshalb würde ich sagen: Nein, ist nicht wichtig für ihn, daran zu arbeiten.


Zitat:oder erstrebenswert für uns?
Wen meinst Du? Uns beide? Ich würde sagen, nein. Ich bin lieber unsicher. Da weiß ich, wo ich dran bin.

Aber Scherz beiseite. Bei Nirvikalpa in der Database gibts nichts dazu. Deswegen, nein, es ist kein Thema für ihn. Jedenfalls nicht direkt. Indirekt läuft ja fast alles bei ihm darauf hinaus. Sein Eintreten für Autonomie etwa. YCYOR...

LG

Lane

Zitieren
#4
Noch ein Nachtrag...

Ich denke, man muß da ein bißchen aufpassen, bei der Übertragung von solchen Begriffen vom Deutschen ins Englische. Für selbstsicher wird auch das Wort confident verwendet, das aber mehr den Sinn von "zuversichtlich" hat. Beide Begriffe liegen nicht weit auseinander, aber wir verstehen unter Selbstsicherheit was anderes als unter Zuversicht. Zuversicht ist mehr situationsbezogen, Selbstsicherheit geht in Richtung generelle Charaktereigenschaft.

Und die Frage war ja nicht, was das englische Wikiepedia und das deutsche Wikipedia zu Selbstsicherheit sagen, sondern, was Seth dazu sagt. Und da dürfte direkt nicht viel stehen. Würde mich wirklich wundern.

LG

Lane

Zitieren
#5
hi !

ich würde das eher mit dem begriff: selbstvertrauen angehen.

also vertrauen in das innere selbst. das ist ja der kernpunkt und die voraussetzung für eine tolle zusammenarbeit zwischen äusserem ego und inneren selbst.

egal ob es jetzt heilung oder bewusste realitätserschaffung betrifft, ohne vertrauen in das selbst wird nichts funktionieren !
ewig formt der geist das fleisch
Zitieren
#6
Schön, dass diese Grußfloskeln weniger werden. Wir haben uns ja eh lieb.

Ich habe bei Seth auch nach längerer, intensiver Suche (ich war ja tagelang nicht online, weil ich so intensiv suchen musste... nein, Spaß beiseite, ich habe natürlich auch zuerst bei Nirvikalpa gesucht und dann beim Seth-Lessen einfach mal ein paar Stellen abgeklappert :Kopfkratz: ) nichts zum Thema Selbstsicherheit gefunden.

Im Gegensatz zu euch coolen, selbstsicheren Persönlichkeiten fand ich das aber sehr erstaunlich. Mir erschien es immer so, als ob Seth einen selbstsicheren Auftritt schon wichtig finden müsste. Tut er wohl nicht.

Er ist es einfach, selbstsicher. Er braucht sich nicht darum zu bemühen. Damit würde er ja eine eventuell vorhandene Unsicherheit nur überspielen. Und das wird bemerkt.

Selbstsicherheit dient deswegen vermutlich in erster Linie dazu, vorhandene Unsicherheiten zu verdecken und andere von vornherein abzuschrecken oder im Kampf, wenn er unvermeidbar erscheint, einfach mal so an die Wand zu drücken.
Und wenn man darüber mal etwas eindringlicher nachdenkt, erkennt man schon, warum Selbstsicherheit bei Seth keine große Rolle spielt: ruck-zuck ist man dann nämlich bei Kampf und Gewalttat gelandet, wenn nicht vorher ein (natürlich selbstsicher :mrgreen: ) vorgetragener Friedensbefehl Schlimmeres verhindert.

Ich meinte auch eher die allgemein für erstrebenswert gehaltene Charaktereigenschaft. Meine These: Sie ist es nicht. Ich denke bei Selbstsicherheit z.B. an waffenstrotzende Soldaten, die kampfesmutig auf ihre Schilder klopfen und dabei brüllen wie die Affen.

Ich werde vielleicht über Ostern (2014...) auch mal nach Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein suchen...

wünsche daher [Bild: e038.gif]
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#7
@ Nick

Ich sehe das genau so wie du.

@ Apis

Vielleicht könnte man es so beschreiben: nach dem Selbstvertrauen folgt die Selbstsicherheit. Allerdings meine ich eine andere Selbstsicherheit, als jene, die du mit "waffenstrotzenden Soldaten" beschreibst. Ich glaube, echte Selbstsicherheit muss auch nichts überspielen, sie ist einfach da.

Ich habe Selbstsicherheit auch nicht gefunden, aber Selbstvertrauen findet man häufiger. Einen Absatz in TEW finde ich ganz besonders schön, weil er verdeutlicht, das auch AWI sein Selbstvertrauen erst "gewinnen" musste.

Seth TEW Si 884 schrieb:I n s o f e r n gab es also am Anfang eine kaum vorstellbare Zeit, in der energetisiertes Bewußtsein, das seine eigenen schöpferischen Fähigkeiten und seine eigene - bitte hervorheben - Vo r s t e l l u n g s k r a f t benutzte und mit triumphalem Ungestüm experimentierend eine Form nach der anderen ausprobierte. Nach Kriterien eurer Denkgewohnheiten war nichts stabil. Bewußtsein, wie ihr euch es vorstellt, verwandelte sich in Materie, dann in reine Energie und wieder zurück.
(Nach einer Pause um 21.56 Uhr:) Subjektive Schöpferkraft herrschte vor. Wie ein Heranwachsender, der sein Zuhause zum erstenmal verläßt, empfand auch das individualisierte Bewußtsein ein wenig Heimweh und kehrte oft zum »Elternhaus« zurück. Doch allmählich gewann es an Selbstvertrauen und machte sich schließlich auf, ein Universum zu erschaffen. Weil nun All-das-was-ist derartig allmächtige, schöpferische göttliche Eigenschaften in sich trägt, erreichten alle Aspekte seiner subjektiven Erfahrung Dimensionen der Wirklichkeit, die unmöglich zu beschreiben sind. Die Gedanken des All-Einen sind nicht einfach Gedanken, wie ihr sie kennt, sondern multidimensionale gedankliche Vorgänge oder Wirklichkeiten von gewaltigstem Ausmaß.

Dort steht noch viel mehr interessantes.

Seth IuM Si 870 schrieb:Wesentlich ist, eure Ideale zu erkennen und aktiv zum Ausdruck zu bringen, so gut ihr vermögt; das steigert euer Selbstvertrauen und euer Selbstwertgefühl.

Seth IuM Si 872 schrieb:Manche Menschen verspüren nur - oder fast nur - Impulse des Ärgers oder der Wut, weil sie ihre natürlichen Impulse, in denen sich Liebe äußern möchte, zu unterdrücken pflegen. Wenn ihr nun beginnt, euch selbst Vertrauen entgegenzubringen, wird euch zunächst einmal klar, daß ihr eurem Selbst und euren Impulsen bisher nicht vertraut habt: ihr hieltet Impulse für etwas Gefährliches, Destruktives, vielleicht sogar schlechthin Böses. Wenn ihr nun also beginnt, Selbstvertrauen zu lernen, dann nehmt ihr zunächst einmal eure Impulse zur Kenntnis. Ihr probiert sie gewissermaßen an und schaut, ob sie euch passen. Ihr räumt ihnen eine gewisse Freiheit ein und seht zu, wohin sie euch führen. Findet ihr Antriebe, die darauf hinauslaufen würden, andere geistig-seelisch oder
gar körperlich zu verletzen, oder die euren gegenwärtigen Glaubensüberzeugungen strikt zuwiderlaufen, so folgt ihr ihnen nicht - aber ihr nehmt sie zur Kenntnis. Ihr versucht auf jeden Fall, solche aggressiven Impulse tiefer auszuloten. Und immer werdet ihr auf unterdrückte Impulse gegenteiligen Inhalts stoßen; auf Impulse, die vom Wunsch geladen sind, geliebt und verstanden zu werden - ein Idealzustand, der euch einfach unerreichbar erscheint. Deshalb unterdrückt ihr diese tieferen Impulse und überlaßt euch denen an der Oberfläche. So lebt ihr dann euren Ärger, eure Wut aus...

Im folgenden Zitat schreibt Seth ganz deutlich, was dem Selbstvertrauen entgegensteht. Ich kann das heute aus eigener Erfahrung nachempfinden

Seth IuM Si 872 schrieb:Wenn ihr solchen irritierenden Anwandlungen auf den Grund geht, werdet ihr entdecken, daß unter der Decke eures durch komplizierte innere Prozesse gesteuerten Verhaltens immer auch Angst im Spiel war, die euch davon abhielt, in positiver Einstellung die sprichwörtlichen » kleinen Schritte« auf den von euch gewünschten Idealzustand hin zu wagen. Eure natürlichen, mit den Eingebungen eures Selbst übereinstimmenden Impulse führen euch auf den völlig natürlichen Weg zu schöpferischer Erfüllung, zur Erweiterung eures Bewußtseins, zu psychischen Exkursionen und zu bewußtem kreativem Träumen.

Frohe Ostern wünsch ich euch:Winker: .

LG Michael
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste